900Wenn man die Seiten dieses Buches aufschlägt, werden Erinnerungen wach. Erinnerungen, die schon viele Jahrzehnte zurückliegen: Bilder aus den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Man sieht Menschen, die schon lange von uns gegangen sind, wie sie hier gearbeitet, gelebt und gefeiert haben. Frohe, aber auch ernste Zeiten sind hier abgebildet. Lachen und Weinen sind nun mal Bestandteile des menschlichen Lebens. Man könnte sagen, es ist eine Momentaufnahme von über 100 Jahren. Bis vor einigen Jahrzehnten gab es auch bei uns noch eine Schule, einen Lehrer und eine Lehrerin im Dorf und zeitweilig sogar einen Pastor. Wir hatten zu dieser Zeit im Dorf noch einen Bäcker, einen Metzger, mehrere Lebensmittelgeschäfte und Gasthäuser und sogar einen Schneider. Beim Betrachten der Bilder erkennt man, dass sich das Leben gewandelt hat. Wie schon in der Vergangenheit werden auch künftig die Damfloser die neuen Anforderungen der Zukunft meistern. Das WEBteam Damflos machte sich zur Aufgabe, viele schon fast vergessene Ereignisse, die im Bild festgehalten sind, in einem Bildband weiterleben zu lassen. Dem im Jahr 1921 von Fred R. Barnard veröffentlichtem Spruch folgend „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ haben wir uns leiten lassen, Damflos in seiner fotografischen Darstellung von mehr als 100 Jahren zu präsentieren. Hierbei soll es keine Chronik innerhalb der nun schon 275 Jahre dauernden Geschichte des kleinen Hochwaldörtchens sein, sondern vielmehr ein optisches und emotionales Eintauchen in bewegte Zeiten unseres Heimatdorfes. Ein bereits außerordentlich umfangreiches Bildarchiv des WEBteam-Mitgliedes Karl-Heinz Kaub sollte als Startgrundlage dienen. In unermüdlichem Fleiß und mit Begeisterung wurde seitdem weiteres Bildmaterial im ganzen Dorf und aus vielen anderen Quellen gesammelt. So wurden Unmengen an Bildern zusammengetragen. Die große Zahl an Bildern wurde gesichtet, sortiert und in das bereits erstellte Themenkonzept eingebunden. Die Auswahl war schwierig, da extrem viel gutes Material vorlag, und wir gut und gerne eine mehrbändige Ausgabe hätten zusammenstellen können. Deshalb bitten wir um Verständnis, dass wir das eine oder andere Bild nicht veröffentlichen konnten. Das Layout des Buches wurde gemeinsam entwickelt, Texte wurden verfasst und schließlich in dem nun vor Ihnen liegenden Werk realisiert. „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“, sagte schon der deutsche Dichter Jean Paul (1763 – 1825). Wir hoffen mit diesem Bildband, ernste aber auch schöne und frohe Momente eingefangen zu haben, an die man sich gerne erinnert. Damflos, im September 2015Vorwort der Verfasser

 

902Von einem Sänger bleiben uns die Lieder, ein Maler lässt uns seine Bilder hier, ich frage heute mich und immer wieder, wenn ich einst gehe, was, was bleibt von mir? In unsren Kindern leben wir ja weiter, das wird gesagt, ich glaube fest daran, trotzdem macht mich das mehr betrübt als heiter, wenn ich einst gehe, was bleibt wirklich dann? Nun welche Spuren werden von mir bleiben? Die Frage ist im Kopf, ist ständig da, ich hab geschrieben und ich werde schreiben, wenn ich einst gehe, lass ich Worte da. ©Margareta Bouillon-Adams 7.12.15 Wenn ich einst gehe

 

903Zum 50-jährigen Jubiläum des Musikvereins Geisfeld trat der Musikverein Damflos am Samstagabend, dem 27. Juni 2015, auf der Bühne in Geisfeld auf dem Dorfplatz auf. Die schönen Fotos verdanken wir Erwin Nisius aus Geisfeld, der uns diese dankenswerter Weise zu Verfügung gestellt hat. Der MV in Geisfeld am 27. Juni 2015

 

903Der Aktivenausflug mit Partner/in fand am 10.01.2015 statt. Der Bus fuhr pünktlich um 18:30 Uhr die Aktiven mit Partner/in nach Reinsfeld zum Jägerhof. Nach einem leckeren Essen saß man gemütlich beisammen, einige versuchten ihr Kegelglück. Um 24:00 Uhr wurde per Bus die Heimreise angetreten. Der Abend fand allgemein begeisterten Anklang und sollte wiederholt werden. Vielen Dank unserem 1. Vorsitzenden Michael Schu für den Schnappschuss. Aktivenausflug 10.01.2015

 

903Zum großen Jubiläum des Damfloser Reservistenkameradschaft im Bürgerhaus, unterhielt der Musikverein die Gäste mit flotten Märschen und dem Lied der Deutschen. Während des Auftritts des Musikvereins wurden etliche Ehrungen verdienter langjähriger Reservisten ausgeprochen. Vielen Dank an Christoph Pink von der RK Damflos für die uns zur Verfügung gestellten Fotos.30 Jahre Reservistenkameradschaft am 26. Juli 2015

 

903Der traditionelle Vatertag des Musikvereins startete gegen 10 Uhr auf dem Bürgerhausvorplatz. Wanderführer Helmut Becker führte die Wandertruppe rund um Damflos an. Bei ganz gutem Wetter fanden sich viele Gäste auf dem Bürgerhausvorplatz ein und stärkten sich gegen Mittag mit Schmollis pikanter Erbsensuppe. Auch gab es Würstchen, Flatschneggel und Schwenker. Am Nachmittag wurde Kaffee und Kuchen gereicht, bis der schöne Abend am runden Bierstand gemütlich ausklang. Vielen Dank an unseren Dirigenten Dr. Joachim Sand für die schönen Schnappschüsse. Vatertag 2015

 

903Am Kirmessonntag spielte der Musikverein im gut besuchten Bürgerhaus zu Kaffee und Kuchen. Leider ließ die Witterung ein Platzkonzert, so wie in der Vergangenheit, nicht zu.Kirmes 2015

 

903Leider war dieses Jahr das Wetter an Hexennacht schlecht und es regnete den ganzen Abend. Dennoch wurde der Maibaum aufgestellt und im kleinen Saal des Bürgerhauses ein wenig gefeiert. Auch der Grillstand war geöffnet und sorgte für das leibliche Wohl. Hexennacht 2015 mit dem MV und der RK

 

903Am Samstag, dem 28.11.2015, fand der traditionelle Adventsbasar des Musikvereins zusammen mit der Reservistenkameradschaft Damflos statt. Neben Kaffee und Kuchen wurden Glühwein, Fu`s berühmte Feuerzangenbowle, heißer Dooley mit Sahne, Kartoffelpuffer, Waffeln, Flatschneggel, Schwenker und Würstchen angeboten. Mistelzweige konnte man bei den Reservisten erwerben und selbsthergestellte Geschenke im Bürgerhaus. Eine schöne selbstgemachte Krippe unseres aktiven Musikers Hans Hiber wurde verlost. Musikalisch unterhielten die Gäste die "Damfloser Turmbläser" und der "Männergesangverein/gemischter Chor Frohsinn Damflos". Auch der Nikolaus kam vorbei und beschenkte die Kinder.Adventsbasar 2015

 

903Am Fastnachtssonntag spielte der Musikverein "Concordia" Damflos im Fastnachtsumzug in Thiergarten. Petrus muss ein "Panamanese" sein, denn wie ist es sonst zu erklären, dass in Thiergarten an Fastnachtssonntag immer die Sonne scheint. Für uns Aktive, in unseren schmucken Eskimokostümen, ist es natürlich auch viel schöner, bei Sonnenschein zu spielen. Dann frieren die Instrumente nicht ein und man hat viel mehr Spaß. Nach dem Umzug gab der MV noch im Thiergartener Bürgerhaus Fastnachtsliedern zum Besten, unter denen natürlich der aktuelle Hit "Atemlos" nicht fehlen durfte. Damflos HELAU, Thiergarten HELAU! Vielen Dank unserem Aktiven Thomas Fuchs für die schönen Bilder, fotografiert mit dem Handy unseres Dirigenten Dr. Joachim Sand, bei dem wir uns natürlich auch herzlich bedanken.Fastnachtsumzug

 

903Zur 275 Jahr Feier der Gemeinde Damflos unterhielt der Musikverein das vollbesetzte Bürgerhaus mit einigen musikalischen Beiträgen. 275 Jahre Damflos

 

903Der letzte Auftritt des MV fand am Seniorentag statt. Der MV wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr! Seniorentag 2015

 

906Märzabend 8.3.16 Grauer Himmel und es schneit, keine Spur von Frühlingszeit, Kälte will nicht gehen, auch am Vogelfutterhaus, sieht es leer und trostlos aus, nichts ist da zu sehen. Wind weht Flocken wild umher, auf der Straße ist es leer, keinen zieht`s nach draußen, machen wir in aller Ruh`, unsre Fensterläden zu, und die Welt kann brausen. Margareta Bouillon-Adams

 

906Märzabend 08.03.2016 Grauer Himmel und es schneit, keine Spur von Frühlingszeit, Kälte will nicht gehen, auch am Vogelfutterhaus, sieht es leer und trostlos aus, nichts ist da zu sehen. Wind weht Flocken wild umher, auf der Straße ist es leer, keinen zieht`s nach draußen, machen wir in aller Ruh`, unsre Fensterläden zu, und die Welt kann brausen. ©Margareta Bouillon-AdamsMärzabend

 

907Ostern 2016 Wildgänse kamen heut`geflogen, sie läuten mir den Frühling ein, laut schreiend da am Himmel droben, galant hinweg, in einem Bogen, sah ich sie ziehen klein, ganz klein. Ein Buntspecht, so schön anzusehen, klopft an, an meinem Fliederbaum, Frost, Eis und Schnee wird nun vergehen, an Ostern werde ich dann sehen, den Frühling echt, und nicht im Traum. H eut`hab`ich die, die längst gegangen, mit frischen Blumen gern bedacht, Trauer und Trost mich hat umfangen, sie sind bei ihm, ich muss nicht bangen, erwarte froh, die Osternacht. ©Margareta Bouillon-AdamsOstern 2016

 

908 An Kirche ist mir wichtig das Zusammen-Kommen mit Gott mit anderen Gläubigen, die Kirche ist für mich Zufluchtsort wo ich mit Gott meine traurigen und fröhliche Ereignisse teilen kann. Kirche ist für mich einer von meinen Mittelpunkten in meinem Leben, wo mein Glaube immer neu gestärkt wird.
Gemeindeteam ist ein Bestandteil des kirchlichen Lebens, wo wir in unseren Treffen über unsere Sorgen und Ängste reden, wie es mit Kirche vor Ort weitergeht, das kirchliche Leben im Ort mit den Traditionen weiter geht. Gerti Pink (66), eine erwachsene Tochter, vier Enkelkinder, ehemals Altenpflegerin, jetzt Rentnerin  Die Frage „Was ist Kirche für mich?“ kann ich in ein paar Sätzen erläutern. Kirche, somit Glaube an Gott, ist für mich ein Grundbedürfnis. Gott /Glaube ist für mich eine Lebensaufgabe. Ich versuche nach Gottes Weisung zu leben; mal gelingt es mir, oft aber nicht. Die Kirche im Dorf ist die Nahrung für meinen Glauben. Denn nur miteinander ist Glaube teilbar und fruchtbar. Ich hoffe von Herzen, dass unsere kleine Kirche noch lange Bestand hat und lebendig bleibt. Zum Wohle aller. Heidi Dörr (56), drei erwachsene Kinder, Rentnerin  Mein Name ist Rita Kronenberger, 52 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Söhne.  
Früher mit Freude ein Mitglied im Pfarrgemeinderat von Damflos gewesen, bin ich heute sehr gerne ein Teil unseres Gemeindeteams.
Auch nach der Gründung der großen Pfarrei St. Franziskus war und ist es mir ein wichtiges Anliegen das kirchliche Leben vor Ort aufrechtzuerhalten und mitzuhelfen, dass liebgewordene Traditionen und Begegnungen weitergeführt werden.
Machen Sie mit! Fragen Sie vor Ort einfach nach. Jeder ist herzlich willkommen.  Mein Name ist Sascha Hammes und ich bin 48 Jahre alt. Beruflich bin ich bei der VGV Schweich beschäftigt. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Frau, unserer Tochter, unseren Freunden im Einklang mit den Hobbys Sport, Kulinarik und Natur. Kirche und Glaube differenziere ich für mich klar! Während meiner Dienste als Soldat in Auslandseinsätzen und auch in Zeiten von privaten Schicksalsschlägen habe ich u.a. Kraft in meinem Glauben geschöpft. Derzeit betrachte ich die Institution Kirche kritisch und kann mich nicht zwingend mit ihr identifizieren, da ich aber die Gemeinde als "meine Kirche" ansehe, engagiere ich mich im Gemeindeteam Damflos.  Mein Name ist Janina Kaub. Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und Mama von drei Kindern. Von Beruf bin ich Geographin, aktuell aber wieder Studentin, um bald als Lehrerin arbeiten zu können. In meiner Freizeit lese und male ich gerne. Außerdem unterstütze ich ehrenamtlich die Schulbibliothek des Gymnasiums in Hermeskeil. Die Arbeit im Gemeindeteam bedeutet für mich vor allem, das gemeinschaftliche Leben in Damflos durch die Organisation von Festen und Traditionen entlang des Kirchenjahres mitzugestalten.  Um ganz ehrlich zu sein: Kirche ist mir sehr wichtig - aber ganz genauso wichtig ist mir, was nach der Messe passiert. Wenn man sich nach einer besinnlichen Roratemesse auf den ersten Kaffee des Tages freut, und diesen in einer gemütlichen Runde mit netten Menschen trinken kann, das gibt mir ein Gefühl von Geborgenheit und von angekommen sein. Und genau das sind die Momente und Begegnungen auf die ich mich freue und für die ich sehr dankbar bin. Und genau deshalb engagiere ich mich sehr gerne in unserem Gemeindeteam: die Gemeinschaft gibt mir und uns einfach ein gutes Gefühl! Sandra Cäsar (39), verheiratet, Mama von drei Mädels, Soziologin, EhrenamtlerinWir sind ein Team - das Gemeindeteam

 

908

Der Einladung zum Treffen im Bürgerhaus Damflos sind viele Interessierte gefolgt. Nach einer Information von Kaplan Kerwer zu; „was macht ein Gemeindeteam, welche Aufgaben kommen auf es zu, wie kann man sich einbringen, welche Verantwortung trägt es“, erklärten sich spontan 7 Bürgerinnen und Bürger bereit sich zu engagieren.

 

Gewählt wurden:

Sprecher                  Sascha Hammes ( Mitglied Pfarrgemeinderat)

Stlv. Sprecherin     Rita Kronenberger ( Betreuerin Messdiener)

Schriftführerin        Heidi Dörr

Weitere Mitglieder  

Marika Bauer, Sandra Cäsar, Margret Kaup, Gerti Pink

Besonders hervorzuheben ist, dass schon vor Gründung des Gemeindeteams Frauen aus dem Dorf die Planung einer Prozession am 22.Mai09.00 Uhr übernommen haben.

Ein Dankeschön gilt auch den Helfern, welche sich unvermittelt und freiwillig dazu bereit erklärten, tatkräftig bei der Neugestaltung der Heiligenfiguren in unserer Vikariatskirche mit anzupacken.

Ziel unseres Teams ist es möglichst viele Bürgerinnen und Bürger im Dorf zu erreichen und zur ungezwungen Mitgestaltung des kirchlichen Dorflebens zu ermutigen, denn ; was macht uns Spaß, was machen wir mit Freude!

Gemeindeteam Damflos hat sich gebildet

 

909Aprilwetter Ganz unverhofft viel Sonnenschein, plötzlich fällt Schnee auf Blümelein, ein rasches Hin und Her, es stürmt, dann wird der Himmel hell, doch dunkle Wolken, blitzeschnell, machen`s der Sonne schwer. Aprilwetter, halt launisch nur, die Kapriolen der Natur, ganz abgegrenzt und klar, kein „Nicht zu deutendes Gemisch“, nein, Sonne, Schnee, getrennt für sich, das find`ich wunderbar. ©Margareta Bouillon-Adams 24.04.2016

 

910Der Blick schweift sanft über die grünen Wiesen,
erfasst die Häuser und den Kirchturm dort,
Erinnerungen aus der Kindheit sprießen,
hell lachend ziehen sie mich mit sich fort.

Der Blick ist Ruhepol, ist Heimatfrieden,
ist Seelenschmeichler, schon seit langer Zeit,
nicht jedem ist wohl dieser Blick beschieden,
der mich erfreut bis in die Ewigkeit.

Margareta Bouillon-Adams, 06.05.2016Der Blick

 

910Der Blick schweift sanft über die grünen Wiesen,
erfasst die Häuser und den Kirchturm dort,
Erinnerungen aus der Kindheit sprießen,
hell lachend ziehen sie mich mit sich fort.

Der Blick ist Ruhepol, ist Heimatfrieden,
ist Seelenschmeichler, schon seit langer Zeit,
nicht jedem ist wohl dieser Blick beschieden,
der mich erfreut bis in die Ewigkeit.

Margareta Bouillon-Adams, 06.05.2016Der Blick

 

910Der Blick schweift sanft über die grünen Wiesen,
erfasst die Häuser und den Kirchturm dort,
Erinnerungen aus der Kindheit sprießen,
hell lachend ziehen sie mich mit sich fort.

Der Blick ist Ruhepol, ist Heimatfrieden,
ist Seelenschmeichler, schon seit langer Zeit,
nicht jedem ist wohl dieser Blick beschieden,
der mich erfreut bis in die Ewigkeit.

Margareta Bouillon-Adams, 06.05.2016Der Blick

 

910Der Blick schweift sanft über die grünen Wiesen,
erfasst die Häuser und den Kirchturm dort,
Erinnerungen aus der Kindheit sprießen,
hell lachend ziehen sie mich mit sich fort.

Der Blick ist Ruhepol, ist Heimatfrieden,
ist Seelenschmeichler, schon seit langer Zeit,
nicht jedem ist wohl dieser Blick beschieden,
der mich erfreut bis in die Ewigkeit.

©Margareta Bouillon-Adams, 06.05.2016Der Blick

 

912Birken frisch, grün, lichtdurchflutet, laden mich, den Wandrer ein, unter ihrem dichten Dache, selbst Natur, ein Teil zu sein. Winzling bin ich, neben Riesen, säumen mir den Wegesrand, dort wo Sagen mir begegnen, nehm ich gern sie bei der Hand. Fühl mich wohl und gut behalten, dieser Anblick macht mich frei, auf der Pfaffenstraße wandern, herrlich ist`s im Monat Mai. ©Margareta Bouillon-Adams 16.05.2016Auf der Pfaffenstraße im Nationalpark

 

913Der Männergesangverein lädt auch in diesem Jahr am Fastnachtsdienstag ab 18:00 Uhr zum Heringsessen in das Bürgerhaus in Damflos ein. Melden Sie bitte ihr Essen mit dem Abschnitt im Flugblatt, oder telefonisch unter 8411 an.Einladung

 

913Im Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Hermeskeil ist zu lesen: Zu unserem Familiengottesdienst am Sonntag, dem 03.05.2015, laden wir herzlich ein. Dieses Mal wird unser Familiengottesdienst musikalisch vom Projektchor des MGV Frohsinn Damflos und dem MGV selbst mitgestaltet. Wir beginnen wie immer um 10.45 Uhr und laden alle aus unserer Pfarreiengemeinschaft herzlich dazu ein.Projekt -und Männerchor gestalten Gottesdienst

 

913Es ist nun schon das vierte Mal in vier Jahren, dass ein Projektchor das kulturelle Leben in Damflos bereichert. Für alle ist dies jedes Mal eine neue Herausforderung, da neues Liedgut ausgesucht werden muss, und besonders unter den Frauen viele neue Sängerinnen dabei sind, die zum ersten Mal in einem Chor mitsingen. In gerade einmal 12 gemeinsamen Proben seit Anfang Januar wurde das Programm einstudiert. Mit "I've got peace like a river" wurde in die Welt der Spirituals vorgedrungen. Das Lied von Henry O. Millsby vergleicht den Zustand unserer Seelen mit dem eines fließenden Gewässers. Gerade jetzt im Frühling, wenn die Bäche und Flüsse wieder fließen, konnten wir uns diese Botschaft zu Herzen nehmen. Mit dem zweiten Lied, "Lasst uns kämpfen für den Frieden dieser Welt" unterstrich der Chor die Wichtigkeit des Friedens um in Zeiten der Not einsamen Menschen zu helfen. Der MGV Deuselbach begrüßte alle Anwesenden mit "frohem Klang", lud anschließend in den Wald ein und berichtete dann über die Bächlein die im Frühling wieder fließen und vom Eis befreit sind. Otzenhausen, der Männerchor der von dem Ehrenchorleiter des MGV "Frohsinn Damflos" geleitet wird, stellten in "Nächtliches Ständchen" und "Die Nacht" fest wie schön doch die Nacht sein kann. Mit dem Lied von Udo Jürgens "Ihr von morgen werdet wissen,  was aus dieser Erde wird, unsere Hoffnung ist verschlissen und wir haben uns verirrt" wurde der Zukunft gedacht. Der Gesangverein Rascheid läutete mit "Der Winter ist vergangen" den Frühling ein und entführte uns anschließend mit Hubert von Goisern in die Berge Österreichs. Mit "Zeit ist ein Geschenk" eröffnete der MGV "Frohsinn" Damflos den 2. Teil des Abends und brachte den Welterfolg der Boney M "Rivers of Babylon" zu Gehör. Von den Gastchören wurde noch Themen wie Freunde, Begegnungen oder Liebe besungen bevor der Projektchor Damflos  mit Reinhard May's "Über den Wolken" in die grenzenlose Freiheit entschwand. Physikalisch bleiben alle jedoch am Boden. Durch das Programm führte unser Chorleiter Martin Thömmes. Er fand während seiner Moderation lobende, auffordernde und werbende Worte für den Chorgesang. Martin Thömmes studiert z.Z. Musik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und ist der jüngste Dirigent in unserer Vereinsgeschichte. Am Ende der Veranstaltung fanden sich immer wieder Gruppen die ein Lied anstimmten um in lockerer Runde zu singen. So wurde der Abend zu einem "frühlingshaften" Erlebnis!2. Frühlingsfest des MGV

 

913NULLMGV Logo

 

913NULLHering mit Kappe

 

913

Früher war es Brauch, dass am Donnerstag vor Fast-nacht letztmalig vor Aschermittwoch geschlachtet wurde und in Folge dieser Schlachtung die fettgebackenen Fastnachtsküchlein bzw. Fastnachtskrapfen hergestellt wurden.

 

In Damflos gibt es diesen Brauch schon lange nicht mehr. Geblieben ist der Name Weiberfastnacht oder fetter Donnerstag. Ein Grund um am 12. Februar ab 14:11 im Bürgerhaus diesem Brauch in anderer Form nachzukommen.

Der Männergesangverein lädt zu diesem Anlass zu Kaffee und Kuchen ein. Mit Musik und kulinarischen Genüssen kann dann der Abend langsam ausklingen. Zur Feier des Tages wird jede Frau mit einem Glas Sekt begrüßt.

Fastnacht mit "Frohsinn"

 

913Wie jedes Jahr ist die Zeit um die Jahreswende, die Zeit, in der man sich Gedanken um die Teilnahme am Rosensonntagszug macht. Lange hat es nicht gedauert das richtige Thema zu finden. Griechenland und dem Euro wurden mit Humor und "Frohsinn" begegnet. Die Männer des Männergesangvereins und Frauen aus der Abteilung Projektchor hatten es geahnt, dass es der Wettergott mit uns gut meint. So hat es noch viel mehr Spaß gemacht durch die Straßen von Thiergarten zu ziehen.Zum Fastnachtsumzug nach Thiergarten

 

913 Dämmerschoppen 15

 

913Genau in dem Jahr als Konrad Adenauer zum 1. Bundeskanzler gewählt wurde lernten sich Anna und Hans Pink kennen und heirateten schließlich am 29. August 1949. Das sind jetzt 65 Jahre in denen das Jubelpaar durch "dick und dünn" ging. So hatten wir es uns damals versprochen: so Hans Pink. Zu dieser großen Lebensleistung gratulierte auch der Männergesangverein mit einem Ständchen und einem Geschenk. Das Jubelpaar lud anschließend zu einem Umtrunk ein. Hans Pink der fast so lange mit dem Gesangverein wie mit seiner Frau "verheiratet" ist, überraschte bei seiner Dankesrede: Beim letzten Jubiläum konntet ihr mich noch mit einem Ständchen überraschen. Seit meinem 90. Geburtstag habe ich ein iPad; dort habe ich gelesen, dass der Gesangverein heute ein Ständchen singt, so der rüstige und multimediale Jubilar mit einem breiten Grinsen, an den Gratulanten des MGV.Vereinsmitglied feiert Eiserne Hochzeit

 

913Jahreshauptversammlung des MGV "Frohsinn" Damflos Zu der Jahreshauptversammlung am 16. Juni im Bürgerhaus Damflos konnte der 1.Vorsitzende Matthias Bauer alle Anwesenden begrüßen.Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder wurde der Tätigkeitsbericht des vergangenen Jahres von Geschäftsführer Hans Georg Rosar verlesen. Der MGV und der Projektchor hatten im vergangenen Jahr ein Frühlingskonzert im Bürgerhaus veranstaltet, das gut ankam. Außerdem nahm der Männergesangverein an zwei Konzerten teil und zwar in Reinsfeld und in Piesport. Daneben gab es noch weitere Auftritte bei verschiedenen Geburtstagen und auch bei kirchlichen Feier- und Gedenktagen wie Fronleichnamsprozession, Volkstrauertag, Altennachmittag u.a. Helmut Eiden, er neue Schatzmeister trug den Kassenbericht vor. In 2014 wurde ein kleines Plus erzielt. Das ist erfreulich, da in den vergangenen Jahren stets ein Minus herauskam und die finanzielle Situation des Vereins nach wie vor angespannt ist. Kassenprüfer Siegbert Kaup berichtete über die Kassenprüfung. Es ergaben sich keinerlei Beanstandungen. Dem Vorstand wurde einstimmig die Entlastung erteilt. Anschließend wurden die weiteren Termine für 2015 besprochen. Es folgte der Bericht des Chorleiters Martin Thömmes. Er war mit den Konzertauftritten sehr zufrieden. Bei den weiteren Auftritten merkte Thömmes an, das die neuen Liedbeiträge den Zuhörern gut ankamen, besonders der Auftritt im Seniorenheim St. Klara begeisterte. Im April 2015 wurde wieder ein Konzert zusammen mit dem Projektchor durchgeführt. Nachdem erfolgreichen Konzert wurde beschlossen mit dem Projektchor weiterzuarbeiten. Unter Punkt Verschiedenes analysierte Matthias Bauer an anhand von verschieden Grafiken die Situation des Vereins. Bauer ging auf die Zusammenarbeit mit dem Projektchor ein und analysierte auch den Probenbesuch im vergangenen Jahr. Dabei appellierte er auch an die Sängerinnen und Sänger durch ihr Verhalten den Verein zu unterstützen. Ein regelmäßiger Probenbesuch ist enorm wichtig. Neben dem Projektchor soll auch der Männerchor bestehen bleiben es ist geplant auch mit dem Männerchor regelmäßig zu proben. Da der Projektchor aus Frauen und Männer besteht, werden bei den nächsten Vorstandswahlen Rita Kronenberger und Hildegard Kohlhaas als Beisitzer die Belange der Frauen vertreten. Zum Schluss bedankte sich auch Ortsbürgermeister Wellenberg beim Verein für die geleistete Arbeit im vergangen Jahr und für die Teilnahme an den vielen gemeindlichen Veranstaltungen.Mit dem Projektchor erfolgreich

 

913 Einladung zum Frühlingsfest 2015

 

913NULLEinladung zum Heringsessen

 

913Entgegen der Pressemitteilung im TV findet die Veranstaltung "Dämmerschoppen" am 23. August nicht statt.Der MGV informiert

 

913Allen sind die letzten Konzerte des Projektchores noch in guter Erinnerung. Das möchten wir zum Anlass nehmen ein weiteres Projekt zu machen. Dazu möchten wir sie gewinnen. Wir werden am 6. Januar 2015 beginnen und jeweils dienstags von 19:30 bis 21:00 Uhr im kleinen Saal des Bürgerhauses proben. Chorleiter Martin Thömmes hat bereits ein ansprechendes Programm zusammengestellt. Zur Orientierung haben wir die Probentermine unten gelistet. In der ersten Probe übernimmt der MGV die Bewirtung. Aus organisatorischen Gründen bitten wir deshalb bis zum 08. Dezember 2014 um Rückmeldung.

 
Formation / Anlass
Probe
Projektchor06.01.2015
Projektchor13.01.2015
Projektchor20.01.2015
MGV27.01.2015
Projektchor03.02.2015
Projektchor10.02.2015
Projektchor24.02.2015
MGV03.03.2015
Projektchor10.03.2015
Projektchor17.03.2015
Projektchor24.03.2015
MGV31.03.2015
MGV & Projekt07.04.2015
MGV & Projekt14.04.2015
Konzert BGH Damflos18.04.2015 19:30 Uhr
Konzert Kirche H'keil03.05.2015 10:45 Uhr
gemütlicher Abschluss05.05.2015 19:30 Uhr

Auch 2015 wieder ein Projektchor in Damflos 913Es hatte sich schon am Vorabend angedeutet, das sich der Wettergott von der weniger guten Seite zeigen wird. Dank des Bürgerhauses gibt es eine Ausweichmöglichkeit. Viele Augen beobachteten schon die ganze Woche den Wetterbericht. Es blieb dabei, der Dämmerschoppen mit Lagerfeuerromantik muss  im Inneren stattfinden. Schade! Denn gerade draußen bei wärmendem Lagerfeuer, Musik und Geselligkeit läßt es sich gut feiern. Nichts desto trotz! Das Wetter darf nicht der Grund sein, es nicht zu tun. Der Musikverein "Concordia" Damflos hatte sein Kommen zugesagt. Nachdem der gemischte Chor den Abend eröffnete, spielte der Musikverein, unter der Leitung von Dr. Joachim Sand, mit flotten Weisen auf. Es wechselten sich die musizierenden Vereine mit Vorträgen ab. Die Sängerinnen und Sänger aus Damflos, unter dem Dirigat von Martin Thömmes, schlossen den konzertanten Teil des Abends mit dem Lied von Reinhard Mai, "über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein". Jetzt kamen alle Anwesenden zum Zug. Der Verein hatte zusammen mit Jürgen Lehnhoff und Martin Rosar ein Programm für gemeinsames Singen zusammengestellt. So kam es, dass die beiden mit ihren Akkordeons die Besucher zum Mitsingen animierten und doch noch Lagerfeuerromantik entstand. Lagerfeuerromantik mit Frohsinn

 

913Am 16. Juni diesen Jahres wurde aus dem Projektchor der gemischte Chor des MGV "Frohsinn" Damflos. Seitdem gibt es unter dem Dach des MGV zwei Chorformationen. Ein Männer -und ein gemischter Chor. Am Sonntag, dem 27. September feierte die Gemeinde mit vielen Ehrengästen ihr 275-jähriges Bestehen. Für den MGV war dies Anlass dem Jubilar Glückwünsche zu überbringen. Der gemischte Chor reihte sich als Erster in die Schar der Gratulanten, mit festlichen Liedern, ein. Mit dem Lied "Über sieben Brücken muss du geh'n" drückte der Chor aus, dass alle die gekommen waren, sich über Brücken verbinden, um gemeinsam zum Jubiläum zu gratulieren. Es schlossen sich weitere Gratulanten an bevor das WEBteam das Highlight des Nachmittags, Zitat RuH: "sehr anschaulich und eindrucksvoll", präsentierte. Ein Bildband, in dem die Geschichte von Damflos weiterlebt. In dem sich aber auch der Gratulant, MGV, präsentiert.Gratulation zum Jubiläum

 

913In den letzten vier Jahren gab es in Damflos einen Projektchor, der sich bei seinen Auftritten gut präsentieren konnte und damit immer mehr Freunde gewann. Weil insbesondere Männerchöre von dem demographische Wandel betroffen sind, war es nur eine Frage der Zeit das sich Projekt -und Männerchor zusammenfanden. Wie auch in anderen Vereinen bleibt der MGV nicht von dem Wandel der Zeit verschont. 107 Jahre war der MGV „Frohsinn“ ein reiner Männergesangverein. Es ist also schwer zu verstehen das sich das einmal ändern soll (muss). Trotzdem wollte man dem Trend der schleichenden Veränderung lange nicht in Auge schauen. Jeder sprach von einer notwendigen Anpassung, keiner nahm es in den Mund. Der Projektchor brachte die Wende. In einer Versammlung der aktiven Männer, und der bis dahin mitsingenden Frauen, wurde dem Vorstand signalisiert, dass alle bereit sind an wöchentlichen Proben teilzunehmen um die Voraussetzungen für einen gemischten Chor zu schaffen. Eine anschließende Probezeit bestätigte, dass ein Zusammenschluss von den Aktiven gewollt ist. In der Jahreshauptversammlung am 16. Juni 2015 beschlossen die Mitglieder des MGV, das es unter dem Dach des MGV "Frohsinn" Damflos e.V. zukünftig  

neben dem Männerchor auch den gemischten Chor

geben soll. Beide Formationen nennen sich weiterhin MGV "Frohsinn" Damflos. Wenn man so will steht MGV jetzt für "Mischgesangverein". Der Vorstand ist der Meinung, dass der "MGV Frohsinn Damflos" ein "Markenzeichen" ist.  Eine Marke, die für Damflos ein starker Kulturträger, und damit ein Aushängeschild für die Gemeinde ist.MGV der Gesangverein

 

913 Hering mit Kappe (Kopie 1)

 

913 Hering mit Kappe (Kopie 2)

 

914Ein Hauch von Herbst Noch wollen schöne Blumen uns gefallen, Brombeeren reifen neben Spinnennetzen, und folgen so den ewigen Gesetzen, ein Hauch von Herbst schwebt längst schon über allen. Bis dann die grauen Nebel um uns wallen, kann uns die Sonne Mittagswärme spenden, Blühen vergeht und wird letztendlich enden, ein Hauch von Herbst schwebt längst schon über allen. ©Margareta Bouillon-Adams, 16. September 2016  

 

915

Schon als Kinder gingen wir mit unserer Mutter Maria und der Nachbarin Marzella „Enn die Wääle“, um Heidelbeeren zu sammeln.

 

Mein Bruder Bert, meine Schwester Petra und die Nachbarskinder Elfie, Thomas und Horst waren natürlich auch dabei.

Wir Kinder bekamen ein kleines Henkelkesselchen von der Mutter, in das wir die Heidelbeeren hineinsammeln mussten, bis es voll war. Dann mussten wir in den Eimer der Mutter unsere mühsam gesammelten Heidelbeeren hineinkippen und dann musste man weiter „Wääle bräsche“.

Auf Damfloser Platt heißt es natürlich nicht Heidelbeeren sammeln sondern „Wääle bräsche“. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, das unsere Mutter immer ein Honigeimerchen mit Deckel aus Blech zum „Wääle bräsche“ mit hatte. An manchen schwülen Tagen machten uns die Mücken und die Waldameisen zu schaffen, die Heidelbeeren waren klein und das Kesselchen wieder und wieder voll zu pflücken machte nicht immer Spaß. Natürlich wanderte die ein oder andere Heidelbeere anstatt in das Kesselchen in den Mund, der innen und außen, genau wie die Hände, ganz blau verfärbt war.

Auch die Kleider bekamen „Wääleplagge“ (Heidelbeerflecken), die beim Waschen nur sehr schwer wieder herausgingen, da wir Kinder uns oft neben die niedrigen Heidelbeerhecken hinsetzten

Daheim dann wurden die „Wääle“ gleich geputzt und von den Blättern und Stielen gesäubert, die wir Kinder mitgesammelt hatten. Die Mütter achteten mehr darauf, „sauber“ zu „bräsche“, als wir Kinder.

Aus den „Wääle“ wurde „Wäälepangkuche (Heidelbeerpfannkuchen), „Wääleschmiea“ (Heidelbeermarmelade) oder auch mal ein „“Wäälebärmschä“ (Tortenboden mit Heidelbeerbelag) hergestellt.

Nicht in jedem Jahr kann man im Wald Heidelbeeren sammeln. Das Wetter muss stimmen, damit die Heidelbeerhecken blühen und später Früchte tragen, so wie in diesem Jahr.

Früher gingen ganz viele Leute aus Damflos „Wääle bräsche“, heute nur noch wenige.

Die Fotos zeigen drei „Wäälebräscha“, die die alte Tradition noch weiter leben lassen, denn unser Leben in Damflos war immer ein Leben mit und in der Natur und ein Leben inmitten und vom Wald, der unser schönes Dorf schon immer geprägt hat.

 

 

Alte Tradition - Wääle bräsche

 

915Wir Mädchen spielten manchmal in unserer Straße, ohne die Jungs natürlich, „Gummitwist“. Die Buben waren dann meist im Wald und „kämpften“ mit selbstgebastelten Holzschwertern als „Ritter“ oder bauten Baumhütten, denn das Hüpfen auf und mit einem Gummitwist war nicht so ihre Sache. Mindestens zwei Mädchen waren notwendig, damit man Gummitwist überhaupt spielen konnte. Als „drittes Mädchen“ konnte z.B. ein Mauerpfeiler als Halterin dienen. Einfacher war es, wenn man zu dritt war. Viel brauchte man nicht, um „Gummitwist“ spielen zu können. Ein langer Hosengummi aus Mutters Nähkasten war das Spielzeug. Waren mindestens zwei Mädchen zusammen, ging es los. Diese standen sich, einige Schritte auseinander, gegenüber. Der 3 – 4 Meter lange Hosengummi wurde um die Beine, notfalls um einen Mauerpfeiler, gespannt. Das Mädchen, das hüpfen durfte, sprang über und auf dem gespannten Gummiband. Meistens nach einem Hüpfmuster oder einem Reim. Ich kann mich noch gut daran erinnern dass wir oft sprangen und dabei folgendem Rhythmus folgten: Teddybär, Teddybär, dreh dich um, Teddybär, Teddybär, mach dich krumm, Teddybär, Teddybär mach dich klein, Teddybär hüpf auf einem Bein. Oder: Beim Bäcker hat's gebrannt, brannt, brannt, da bin ich hin gerannt, rannt, rannt. Da kam ein Polizist, zist, zist, der schrieb mich auf die List, List, List. Die List fiel in den Dreck, Dreck, Dreck, da lief ich ganz schnell weg, weg, weg. Oder: Henriette, goldne Kette, goldner Schuh und aus bist du. Mit Sandalen an den Füßen war „Gummitwist“ nicht gut möglich, weil sich das Gummiband dann vorne in den offenen Sandalen verfing, oder an den Schnallen hängen blieb. Ein „Gummitwisthüpfer“ ging so: Man musste seitlich vom Gummitwist mit den linken Bein in den gespannten Gummitwist rein springen. Anschließend mit beiden Füßen auf die beiden Gummitwists und dann in die Mitte hinein, die leer war. Dann wieder auf einen der beiden „Gummitwist“ drauf springen und dann musste man, ohne hängen zu bleiben, wieder heraus springen. Schwieriger wurde es, wenn man den einen Gummitwist von einer Seite mit den Füßen mitnahm und dann auf den anderen Gummitwist drauf sprang, hoch sprang, und ohne sich zu verheddern, daneben landete, und die gespannten „Gummitwists“ auseinanderflutschten, eine sogenannte Grätsche. Je tiefer der „Gummiwist“ an den Beinen gespannt wurde, desto leichte war es, auf ihm und mit ihm zu hüpfen. Wenn der „Gummitwist“ immer höher stieg, also vom Knöchel über die Wade, Knie, Unter Po bis zur Hüfte gespannt wurde, wurde es immer schwieriger. Da musste man schon ganz schön gelenkig und hoch springen können, um auf und mit dem „Gummitwist“ zu hüpfen. Verengte man die Beinstellung, sodass dass zu berührende Trefferfeld verkleinert wurde, erschwerte das natürlich auch das „Gummitwistpielen“. Wurde dann noch während des Springens von den Halterinnen die Beine bewegt, geriet das Gummiband in Bewegung und man konnte es nur sehr schwer treffen. Dann war der „Gummitwist“ wie ein Wackelpudding. Ganz schön schwierig wurde es, wenn der Gummitwist nur noch um ein Bein gespannt wurde. Die Enge erschwerte total die Treffsicherheit und da war man schnell „raus“. Wir Kinder konnten untereinander viele verschiedene Sprungvariationen ausdenken. Das Mädchen, das am Springen war, durfte so lange springen, bis es keinen Fehler machte. Blieb man mit den Füßen am „Gummitwist“ hängen, berührte man den Gummi falsch, landete man auf dem „falschen Fuß , ließ man einen Sprung aus, landete man im falschen Feld, oder hielt man die vorher abgesprochene Reihenfolge der Sprünge nicht ein, war man raus und musste dann das eine Ende des „Gummitwists“ um die eigenen Füße spannen und ein anderes Mädchen war an der Reihe. Körperliche Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Rhythmus waren ganz wichtig, um gut „Gummitwist“ spielen zu können. Wir Mädchen waren da eigentlich ganz gut, wenn ich mich im Rückblick an unser „Gummitwistspiele“ erinnere. „Gummitwist“, war und ist eine kostengünstige und tolle Variante fit zu sein! Aus „Nichts“ etwas machen, darin waren wir schon damals ganz groß. Gummitwist

 

915

Früh übt sich...

 

Das dachte sich sicher auch Olivia Cäsar,

die mit ihrer Mutter Sandra, ihren Großeltern Maria und Bert Bouillon und ihrer Großtante Margareta Bouillon-Adams an einem sonnigen Vormittag in den Wald ging, um Brombeeren zu sammeln. Wie die Großen wollte die kleine Olivia auch ein „Kesselschen“ zum Einsammeln der leckeren Waldfrüchte mit einem Band oder einem Gürtel um den Bauch gebunden haben. Allerdings ist unschwer zu erkennen, dass das „Kesselschen“ von Olivia erheblich kleiner ist als die Behältnisse der Großen. Sonst macht es ja auch keinen Spaß, wenn man nur den Boden bedeckt hat und sein „Kesselschen“ nicht voll bekommt. Und es ist ja auch nicht jeder so wie früher mancher Lausbube, der dreiviertel des „Kesselschens“ mit Fichtenzapfen gefüllt hat und nur ganz oben drauf eine Schicht Brombeeren gesammelt hat. Daheim beim Ausschütten der Beeren war natürlich dann „Zinnober“ im Haus. Da die Brombeeren normalerweise keine Maden haben, wanderten wohl die Allermeisten in den Mund der kleinen Olivia. Zuhause wurden aus den Beeren Marmelade und Saft hergestellt und für Olivia war das ein wirklich herrlicher Vormittag im Wald.

 

Bericht: Margareta Bouillon-Adams

 

915Während andere ein Traulicht vor der Türe aufstellen oder eine „Rommeleboz“, spielt sich am Haus von Sandra und Andy Cäsar die ganze Palette von „Halloween“ ab. Der Brauch des Traulichts ist um das Fest Allerheiligen angesiedelt und hatte seinen Ursprung darin, die während der Sommermonate vom Weidevieh von den Wiesen mit in den Stall gebrachten bösen Geister zu vertreiben. So wird aus einer Futterrübe das Traulicht geschnitzt, eine Kerze hinein gebracht und auf der Türschwelle oder auf Fensterbänken aufgestellt. Halloween ergänzt dies, denn es benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor Allerheiligen, also vom 31. Oktober auf den 1. November. Ursprünglich war das Brauchtum im katholischen Irland verbreitet und irische Einwanderer in den USA bauten die Bräuche aus. Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche auch in Europa und vermischen sich dabei mit den heimatlichen Bräuchen der Rübengeister. Die Vorbereitungen bei Cäsar`s sind schon – wie man auf den Fotos sieht – getroffen. Jetzt muss nur noch der Tag der Tage kommen: 31. Oktober: „Halloween“ und es kann losgehen. Geräusche auf der Haustüre zeugen von Kettenrasseln bis zu Happy Halloween. Wer nicht darauf vorbereitet ist, kann sich dabei leicht erschrecken. Aber dennoch, es ist mal etwas ganz anderes in unserem beschaulichen Dorf. Eine Mischung von Deutsch, Keltisch, Irisch und Amerikanisch. Warum nicht! Wie heißt es so oft: „Die richtige Mischung macht`s“! Und die haben wir auf jeden Fall hier in unserem beschaulichen Hochwaldörtchen. Also Leute, freut euch auf: „Happy Halloween“ und blos keine Angst, gebissen wird niemand!Halloween in Damflos

 

915Auch in diesem Jahr wurde wieder bei den Cäsars in Damflos Halloween gefeiert. In der neu angebauten Garage an Cäsars Haus traf man sich zu Halloween Getränken und Leckereien bis es dann im Dunkeln los ging. Gruselige Riesenspinnen und grelle Katzenaugen versprühten etwas Unheimeliges und die ganze Szenerie wurde untermalt von lauten, schaurigen Geräuschen. Die kleinen Hexen, Gespenster oder sonstige Gruselmonster gingen dann von Haus zu Haus und hatten ihre Freude daran, Süssigkeiten einzusammeln mit dem Spruch: "Süßes oder Saures!" Auf Englisch heißt es: "Trick or Treat", was soviel bedeutet wie: "Entweder du gibst uns was zum Naschen oder wir spielen dir einen Streich"! Bilder und Text von Margareta Bouillon-Adams Halloween 2017 in Damflos

 

917Die Proben finden jeweils freitags ab 20:00 Uhr im Bürgerhaus Damflos statt. Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am 14. April 2017 ab 19:00 Uhr im Bürgerhaus (kleiner Saal) statt.Termine 2019 (Stand: 14.04.2019 - Änderungen vorbehalten) Nähere Informationen unter MV Aktuell!

 
DatumVeranstaltungOrtKleidungSonstiges
30. AprilHexennachtBürgerhaus---mit der RK Damflos
30. MaiVatertagBürgerhaus------
29. JuniKirmes Damflos - Dämmerschoppen (17:30 Uhr)Bürgerhaus------
17. AugustSommernachtsfeuerBürgerhaus------
08. NovemberSt. MartinKirche------
17. NovemberVolkstrauertagDenkmal------
30. NovemberAdventsbasarBürgerhaus---mit der RK Damflos
15. DezemberSeniorennachmittagBürgerhaus------

Proben & Termine 918

Jahreshauptversammlung des MGV “Frohsinn” Damflos am Dienstag, den 02.02.16 im Bürgerhaus Damflos, Beginn 19.30 Uhr

 

 

Tagesordnung:

 

1.    Eröffnung und Begrüßung

2.    Bericht des Geschäftsführers für das Jahr 2015

3.    Bericht des Schatzmeisters für das Jahr 2015

4.    Bericht der Kassenprüfer

5.    Entlastung des Vorstandes

6.    Neuwahlen

7.    Änderung der Vereinssatzung

8.    Anpassung der Mitgliedsbeiträge

9.    Termine 2016

10.  Verschiedenes/Anträge

Einladung zur JHV

 

918NULLEinladung zum Heringsessen 2016

 

918Der Männergesangverein lädt auch in diesem Jahr am Fastnachtsdienstag ab 18:00 Uhr zum Heringsessen in das Bürgerhaus in Damflos ein. Melden Sie bitte ihr Essen mit dem Abschnitt im Flugblatt, oder telefonisch unter 8411 an.Einladung

 

918 MGV Logo

 

918 Hering mit Kappe

 

918Die Mitgliederversammlung des MGV „Frohsinn“ Damflos stimmt in mehreren Punkten über die Zukunft des Vereins ab. Ein wichtiger Kulturträger verändert sich. Seit Sommer letzten Jahres ist der MGV die Dachorganisation für zwei Chorformationen. Neben dem Männerchor singt nunmehr auch ein gemischter Chor im MGV „Frohsinn“. Wenn man so will, steht MGV jetzt für Männer -als auch für Misch-Gesangverein. Eine mehr als hundert Jahre alte Marke, mit mehr als 30 Männern und Frauen, die das Kulturangebot von Damflos zweifellos bereichert. Diese neue Situation, gesetzliche Forderungen und vereinsinterne Änderungen machten es erforderlich die Vereinsstatuten den neuen Gegebenheiten anzupassen. Der Gesetzgeber hat den Paragrafen zur Stärkung des Ehrenamtes geändert, so nutze man die Gelegenheit alles in einem Abwasch zu machen. Der Vorstand hat sich lange und intensiv damit auseinander gesetzt, wie man die Satzung in den Punkten, „Frauen (und Familien) als aktive Mitglieder“ und „Umstellung auf bargeldloses Einzugsverfahren“ den heutigen Erfordernissen anpassen kann. Gesetzestexte und Mustersatzungen wurden studiert um zum Ziel zu kommen. Wichtig ist, dass im Wesentlichen, insbesondere der Vereinszweck der Satzung unverändert blieb. Schon in der letzten JHV  wurde den Mitgliedern die wirtschaftliche Situation des Vereins, graphisch unterstützt, dargestellt. Nach jahrelanger Anpassungspause war eine Alarmschwelle erreicht. Dies war Grund den Mitgliedern eine, für alle Mitgliedsgruppen, verträgliche Beitragsanpassung vorzuschlagen. Diese Anpassung wird zusammen mit weiteren Vereinsaktivitäten das wirtschaftliche Überleben des Vereins sichern.  Der Beitrag wird zukünftig bargeldlos von dem Verein eingezogen. Die Mitgliederversammlung musste nun mit 2/3 Mehrheit über den Vorschlag der Satzungs -und  Beitragsänderung entscheiden. In beiden Fällen war das Ergebnis einstimmig. Turnusgemäß wurde in diesem Jahr der Vorstand neu gewählt. Große Veränderungen gab es nicht. Bis auf eine Funktion wurden alle Vorstände, und die im Sommer 2015 in das Gremium berufenen Frauen, in ihren Ämtern bestätigt. Neu gewählter Schatzmeister ist jetzt Christiane Düpre. Damit ist Frau Düpre die erste Frau im geschäftsführenden Vorstand des mittlerweile 108-jährigen MGV. Chorleiter Martin Thömmes zeichnete in seinem Resümee ein positives Bild über die Entwicklung des neuen MGV und wünschte sich noch mehr Aufmerksamkeit und Pünktlichkeit bei den Proben. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg, so Thömmes. Matthias Bauer, der wiedergewählte Vorsitzende, verwies auf das allgemein sinkende Interesse an Vereinen, das sich durch den demographischen Wandel und der zunehmenden Veränderung im Verständnis von Freizeitgestaltung, äußert. Entgegen diesem Trend sei es gelungen sich neu zu positionieren.Der neue MGV

 

918 Mittsommernachsfest 16

 

918Der MGV "Frohsinn" hat es geschafft! Der neue MGV (siehe unten) konnte sich das erste Mal außerhalb der Gemeinde Damflos präsentieren. Für die Änderungen im Verein wurde uns Anerkennung gezollt. Mit insgesamt 31 Sängerinnen und Sänger fuhren wir gemeinsam nach Pluwig, in die Verbandsgemeinde Ruwer. In einem sommerlich geschmückten Bürgerhaus sangen wir zusammen mit Chören aus Nittel/Wincheringen und Pluwig/Gusterath. Wir, die Sängerinnen und Sänger aus Damflos, durften insgesamt 7 Chorsätze, von Gospels über Lieder von Abba, Elton John und Bette Midler zu Gehör bringen. Zwischendurch gab es Einlagen von einem Gitarrenorchester und Solisten. Sogar ein Kanon wurde mit allen Anwesenden einstudiert und gesungen. Schließlich sangen die Männer des MGV noch mit dem gastgebenden Chor ein Medley aus drei Liedern.  Martin Thömmes, der gemeinsame Chorleiter begleitete uns dabei am Klavier. Wer sich nach dem gelungenen Konzert nicht direkt auf den Heimweg machte, konnte sich noch von weiteren Qualitäten einiger Sänger und von Gästen beeindrucken lassen. Der gelungene und kurzweilige Abend war für den MGV ein richtiges (Frühlings) Erwachen!Frühlingserwachen in Pluwig

 

918Der MGV mit seinen beiden Formationen, dem Männerchor und dem gemischten Chor, war Veranstalter des 1. Mittsommernachtsfests. Dem Ruf „Wir feiern mitten im Sommer nachts ein Fest“ sind der Kirchenchor aus Malborn zusammen mit der Chorgemeinschaft aus Abenteuer, der MGV aus Pluwig-Gusterath und der Musikverein aus Damflos gefolgt. Mit dem Weckruf „vom wachsamen Hahn“ eröffnet der MGV Frohsinn den Abend. Es war das Zeichen für den Beginn eines schönen Festes. Der Abend sollte eigentlich, so wie es sich für ein Mittsommernachtsfest gehört, im Freien stattfinden. Leider hatten wir auf den Wettergott keinen Einfluss. Mit unseren Gästen wollten wir draußen um ein großes Feuer singen und tanzen. Also ein Mittsommernachtsfest feiern, wie es in den skandinavischen Ländern üblich ist. Die Norweger beispielsweise zünden große Feuer an, um die Hexen zu verscheuchen, die sich der Sage nach in dieser Nacht treffen. Wie auch in Schweden heißt es hier, junge Mädchen sollten Blumen pflücken und sich diese in der Nacht unters Kopfkissen legen – dann träumten sie von dem Mann, den sie heiraten werden. Feuer konnten wir natürlich nicht im Bürgerhaus machen, trotzdem  versuchten wir eine Sommernachtsstimmung aufkommen zu lassen. Die Gastvereine hatten sich auf das Motto des Abends eingestellt und sangen von Nacht, Wolken, Blumen, Feuer, Tanzen und Liebe. Jürgen und Martin die beiden Musiker aus Thiergarten bereicherten den Abend indem sie zum Mitsingen einluden. Der MGV „Frohsinn“ bedankt sich bei seinen Freunden und Gästen für den gelungenen Abend.Mittsommernacht in Damflos

 

918 Probe im Haus Sonnenschein

 

918Der Einladung des Quartettvereins "Concordia" Reinsfeld sind wir gerne gefolgt. Im letzten Jahr hatten die Reinsfelder Sängerinnen und Sänger die Restaurierung ihrer Vereinsfahne gefeiert. Dieses Fest wurde in diesem Jahr wiederholt. Für uns war es eine Selbstverständlichkeit zum Erfolg der Veranstaltung beizutragen. Schönes Wetter ist in diesem Sommer Mangelware. Dennoch hatte der Wettergott es mit den Sängerinnen und Sängern aus Reinsfeld, Damflos, Schillingen und Södern gut gemeint und präsentierte sich von seiner allerbesten Seite. Unter strahlend blauem Himmel durften wir Lieder aus unserem neu einstudierten Repertoire zu Gehör bringen. Es waren Lieder der schwedischen Gruppe Abba  sowie Stücke aus dem Musicals Mamma Mia oder der Titel „an you feel the love tonight“, übersetzt „kann es wirklich Liebe sein“, aus König der Löwen, von Elton John. Wegen des schönen Wetters und dem ansprechenden Programm, Reinsfelder und Gastchöre, wurde es ein langer Tag. Fahnenfest in Reinsfeld

 

918Probier's mal mit Gemütlichkeit, unter diesem Motto probten wir auf Einladung des Hauses "Sonnenschein" in deren Garten.  Das Haus Sonnenschein gehört der Familie Pohl und ist eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für Senioren. Es war uns eine Ehre für eine etwas andere Abwechslung der Bewohner beizutragen. Die glänzenden Augen der älteren Herrschaften verrieten die Begeisterung über die angestimmten Volkslieder die sie gerne mitsangen. Gerne nahmen die Gäste es in Kauf dafür etwas später ins Bett zu gehen. Dem Wunsch aller Teilnehmer, diese Art des Singens zu wiederholen, kommen wir bei passender Gelegenheit gerne nach. Im Anschluss kam es zu einer gemütlichen Probe, zu der Nachbarn und interessierte Damfloser eingeladen waren. Von Gitarre und Klavier begleitet wurde es eine etwas andere Probe. Eine Probe die eher von modernem Liedgut geprägt war. Sind doch die Schlager der 70er und 80er  Jahre heute die Lieder die man schon als Volkslieder bezeichnen kann. An dieser Stellen danken wir der Familie Pohl für ihre Einladung. Öffentliche Probe im Garten

 

918Der gemischte Chor der MGV Frohsinn Damflos bedankt sich für die Einladung zum Adventsmarkt am Bürgerhaus. Gerne haben wir die Veranstaltung des Vereinsgemeinschaft Musikverein/Reservisten mit unseren Gesängen unterstützt und bereichert.Gesang zum Advent

 

918Machen Sie Weihnachten 2016 zu einem besonderen Erlebnis. Besuchen Sie am 1. Weihnachtsfeiertag um 9:00 Uhr die heilige Messe in der Kirche "Johannes der Täufer" in Damflos. Die Sängerinnen und Sänger des MGV Frohsinn werden diese Messe mitgestalten. Dabei werden Sie von einem Blechbläser-Quintett und der Orgel begleitet.Weihnachten mit dem MGV

 

918"Zwischen den Jahren" ist immer die Zeit das zu Ende gehende Jahr Revue passieren zu lassen und sich Gedanken über das kommende Jahr zu machen. Für den MGV war 2016 das Jahr in dem der gemischte Chor seine ersten Auftritte außerhalb der Gemeinde Damflos hatte. An dieser Stelle danken wir allen Aktiven, Förderern, Freunden, Gönnern und Helfern, ohne die ein Vereinsjahr nicht zu bewältigen wär. 2017 wird das Jahr sein, in dem sich der MGV auf sein Jubiläumsjahr 2018 vorbereitet.  Der MGV wünscht ein glückliches neues Jahr bei bester Gesundheit. Die besten Wünsche für das neue Jahr

 

919

 
OrangeLeerung Restmüll
BlauAltpapier und Gelbe Säcke

ART Abfuhrkalender 2017 920

So zäh ist er, in diesem Jahr,
will immer noch nicht weichen.
Wir sehnten uns im Februar,
schon nach des Frühlings Zeichen.
 
Trüb, dunkel, ohne Sonnenschein,
die langen Januartage.
Wir brauchen Licht, ob groß, ob klein,
das ist doch keine Frage.
 
Oh Frühling, lass uns nicht im Stich,
lass uns nicht länger leiden.
Tier, Mensch und Pflanzen brauchen dich,
wir sind auch ganz bescheiden.
 
So eben las ich im Bericht:
„Vergesst die Wettersorgen.
20. März – Frühling in Sicht.“
Der zwanzigste ist morgen!
 
Margareta Bouillon-Adams
Damflos, 19.03.2018

Immer noch Winter im Hochwald

 

920Das Gedicht Sommergewitter, der Damfloser Hobby-Dichterin Margareta Bouillon-Adams wurde von der Frankfurter Bibliothek der Brentano-Gesellschaft zum Abdruck in der Klassikausgabe Die besten Gedichte ausgewählt. Die Edition wird in der Adventszeit erscheinen und in herausragender Ausstattung veröffentlicht. Die Frankfurter Bibliothek gehört zu den am meisten verbreiteten Lyrikveröffentlichungen der letzten Jahrzehnte. Sie wird weltweit in den bedeutendsten Bibliotheken eingestellt, z.B. in der Wiener Staatsbibliothek, in der Schweizer Nationalbibliothek, in der Französischen Nationalbibliothek und in der National Library of Congress in Washington.Die Frankfurter Bibliothek ist Mitglied des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museum und Mitglied der Gothe-Gesellschaft in Weimar. Bereits in der Lyrikausgabe des Jahres 2015 wurde das Gedicht Oktobertag der Hobby-Dichterin abgedruckt und gehörte zu den Preisträgern. Schier unerträglich wird die Hitze, es brodelt, Wolken sind am wallen, schon sieht man zuckend grelle Blitze, gefolgt von Grollen, Donnerknallen. Gewalten sind sich am entladen, laut prasselnd nun die Fluten fließen, sie werden helfen, manchmal schaden, sich über alles Land ergießen. Die Erde kann die nassen Massen, die unaufhörlich niedergehen, nicht aufsaugen und nicht mehr fassen, und Wasser bleibt in Pfützen stehen. Urplötzlich klärt sich alles wieder, der Boden qualmt, Dunst steigt nach oben, die Sonne reißt den Vorhang nieder, vorbei ist donnern, blitzen, toben. Margareta Bouillon-Adams Nedd ous|sehalle ess die Hedds,ed bruddscheld, Wolgke senn am walle,zu|sie´ens sied ma schonn e Bledds,dann heead ma schonn dä Donna knalle. Gewallde senn sisch amm endlaare, äämarewais wai Fluude fließe,die duue hellwe onn aach schaare,sisch iwwad gannse Land agieße. Die Ääad kann all die nasse Masse,die ännd nòòm annre ronna|ge´e,nedd offsauge onn nimmi fasse,onn Wassa bleivd enn Pielscha ste´e. Off äämò duud ed dann off|heeare,dää Bòrrem qualmd, Donnschd zied nòò oowe,die Sonn kann ed Gewidda schdeeare,vòòabäi ess donnre, bleddse, doowe. Sommergewitter / Summagewidda

 

920Blauer Himmel, eisig kalt, wunderschön, der Winterwald, ruhiges Wetter eben, Handschuh, Mütze, schnell jetzt raus, mit dem Schlitten hinterm Haus, kann man was erleben. Hei, schon geht es durch den Schnee, da ein Hügel und oh weh, Schlitten fährt alleine, abgestiegner Passagier, liegt quer auf der Bahn gleich hier, voller Schnee die Beine. Nichts passiert, noch mal voran, mit dem Schlitten-Bobgespann, ein Geschrei, Gelächter, und gemeistert mit Bravour, diese erste lange Tour, gestern lief es schlechter. Ja bergrunter, das ist fein, könnt ‘es immer nur so sein, ist die Fahrt am Ende, geht es mühsam dann bergauf, sitzt noch einer hinten drauf, spukt man in die Hände. Wie im Flug vergeht die Zeit, bald ist Schluss, die Eisigkeit, steigt so in die Glieder, Strack verfroren, Mütze nass, rote Wangen, Lippen blass, Morgen fahr`n wir wieder. Margareta Bouillon-Adams, Januar 2017Schlitten fahren im Januar

 

920 Da ist sie nun seit 90 Jahren, gar viel hat sie bestimmt erfahren, am Feldweg, der zum Friedhof geht, die alte Buche, die dort steht. Wohl manche unter ihr verweilen, und andere vorüber eilen, sie hörtet ihren Kummer, Schmerz, mit Tränen überströmtes Herz. Sie schweigt, bewahrt die ganzen Worte, sie schweigt, steht still an diesem Orte, und ihre Krone breitet sacht, ein Dach über die kalte Nacht. Ihr Blick ist würdevoll und stolz, sie ist aus hartem Buchenholz, mit Abstand schaut sie immer fort, auf unseren geliebten Ort. September 2017 Margareta Bouillon-Adams Die alte Buche auf dem Weg zum Friedhof

 

920 Sie blüht in meinem Garten, wie ich noch keine sah, ganz üppig, rot und mastig, so schön und wunderbar. Sie blüht in vielen Farben, hellrosa, dunkelrot, das schwere, dicke Köpflein, wiegt sich im Abendrot. Sie blüht, der dünne Stängel, trägt wohl an ihr sehr schwer, und geht ein starkes Lüftlein, schaukelt sie hin und her. Sie blüht ganz ohne Dornen, und ist doch graziös, so unschlagbar bombastisch, so sanft voluminös. Sie blüht am Pfingsten meistens, und schmückt das ganze Land, daher ist Päonie, als Pfingstrose bekannt. Margareta Bouillon-Adams Damflos, 22.05.2018Die Pfingstrose

 

920Heut`Nacht, da schlaf ich ein ohne Probleme, ich bin erschöpft, war drei Stunden im Wald, die Ausbeute ich aus dem Eimer nehme, nun koch ich alles und das brodelt bald. Dieses Aroma, könnt ich`s konservieren. Himbeerenduft, die Prophezeiung pur, ich möchte riechen, lass mich inspirieren, wie ein Parfum, bin ganz bezaubert nur. Was gibt der Wald uns Menschen ohne Zögern, er bietet Schatten, Luft und Überfluss, wie herrlich ist es blos in ihm zu stöbern, man findet Ruhe und so viel Genuss. Margareta Bouillon-Adams 22.07.2018 Bilder: M. Bouillon-Adams Waldernte

 

920 Dat Haisi hennam Hous, sieht schonn romandisch ous. Ma muscht et hann gewess, wai macht doch kä Geschess. Voll Megge so emm Summa, Hunnäddsellä on Brumma. Em Wennda nett grad waarem, vakallt wa dann dä Daarem. Wo hätt mat hin gemach, dä Houwe on die Bach? Medd Zairung abgebotzt, haad nett arisch genotzt. Hann iwwalääft noch graad, et hat us nett geschaad. Ä Schaißhous, wesst dia noch, ä Däggel on ä Loch. ©Margareta Bouillon-Adams 1. September 2018 "Schäißhous" orra "Abtridd"

 

920 Die Flemm

 

921 Ausbauplanung K100

 

922Am 24.06.2017, wurde in der Freiwilligen Feuerwehr Damflos, der Wehrführer und dessen Stellvertreter neu gewählt. Andreas Kaup wurde zum neuen Wehrführer gewählt. Jörg Lecher wurde zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Neuwahl bei der Feuerwehr Damflos

 

923Am 25.05.2016, wurde der Förderverein "Heimat, Kultur und Dorfgemeinschaft Damflos e.V." (kurz HKD) gegründet. An der Gründungsveranstaltung nahmen 31 Mitbürgerinnen und Mitbürger teil. Der Verein verfolgt folgende Ziele: Heimat: Pflege, Vertiefung und Erhaltung des Heimatlichen Erbes. Kultur: Pflege und Erhaltung des Kulturellen Lebens der Gemeinde Damflos Dorfgemeinschaft: Stärken und Erhalten der Dorfgemeinschaft Generationsübergreifend Nähere Informationen zum HKD, erhalten Sie auf den nachfolgenden Seiten.Förderverein Heimat, Kultur und Dorfgemeinschaft Damflos e.V.

 

924NULL

 

925Am 22.07.2017, Veranstaltet der Förderverein "Heimat, Kultur und Dorfgemeinschaft Damflos e.V." eine Wanderung zu den Grenzen der Gemarkung Damflos. Start der Wanderung ist um 14:00 Uhr am Bürgerhaus. Wir würden uns freuen, wenn viele Damfloser Bürgerinnen und Bürger an dieser Veranstaltung teilnehmen würden. An diesem Tag sind auch alle Neubürgerinnen und Neubürger eingeladen. Hier könnte in gemütlicher Atmosphäre, ein kommunikativer Austausch und ein kennenlernen zwischen "Alten" und "Neuen" Bürgerinnen und Bürgern erfolgen. Wanderung in der Gemarkung Damflos

 

925Jeden Mittwoch ab 17:30 Uhr im Bürgerhaus Damflos. Jeden ersten Mittwoch im Monat von April bis November, wird ab 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen angeboten.Mitglieder- und Kommunikationstreff

 

925Am Samstag, 19.08.2017, findet der 2 Teil der Wanderung in der Gemarkung Damflos statt. Treffen ist um 14:00 Uhr am Bürgerhaus in Damflos. Zu dieser Wanderung sind alle recht herzlich eingeladen. 2. Wanderung in der Gemarkung Damflos

 

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9261. Vorsitzender Joachim Wellenberg Gartenstraße 2 54413 Damflos 2. Vorsitzende Silvia Pink-Bier Sportplatzstraße 24 54413 Damflos Kontakt Förderverein "Heimat, Kultur und Dorfgemeinschaft Damflos e.V."

 

927 Kommunikationstreff

 

927Im Bürgerhaus gibt's jetzt einen 'Offenen Bücherschrank'. Dazu hier einige Hinweise:Schon gesehen?

 

929

Grandios ist die Natur,

 

schnörkellos, authentisch pur,

kann sie gar nicht fassen,

bin erstaunt von dieser Macht,

und berauscht von dieser Pracht,

möchte sie nicht lassen.

 

Winzig bin ich, nein nicht viel,

in dem farbenfrohen Spiel,

darf es so betrachten,

wieder einmal zeigt sich hier,

sorgsam sollen alle wir,

die Natur beachten.

 

Schenkt sie uns aus ihrem Schoss,

Pilze, Holz und grünes Moos,

Farbenspiel erblindet,

so als ob in einem Tanz,

schwerelos die Bühne ganz,

hinter mir entschwindet.

 

©Margareta Bouillon-Adams 16.10.2017

 

Farbenspiel der Natur

 

930 

 

931 ART Abfuhrkalender Damflos 2018

 

932 Mit dem Fan-Bus zur Chormeile nach Trier Am 29. April 2017 nimmt der MGV, wie bereits angekündigt, an der Chormeile in Trier teil. Pünklich um 13:00 Uhr starten wir vom Bürgerhaus mit dem Fan-Bus nach Trier. Bis zum 1. Auftritt an der Trier-Galerie kann man an verschiedenen Stellen den insgesamt 34 anderen Chören der Veranstaltung zuhören, oder die Stadt anders erleben. Unsere Auftritte sind um 16:00 Uhr an der TRIER-GALERIE und um 17:00 Uhr an der Commerzbank in der Brotstraße. Um 18:00 nehmen wir mit allen teilnehmenden Chören an der Schlussveranstaltung auf dem Kornmarkt teil.  Zum gemeinsamen Abendessen treffen wir uns um 19:00 im Restaurant "Croatia" in Zurlauben. Weiteres bei der Anmeldung unter Telefon 953 953 oder in/nach der Probe. Alle Fans, auch Nichtmitglieder, können uns gegen Erstattung der Fahrtkosten (10€) nach Trier begleiten. Gegen 23:00 treten wir die Heimreise an. siehe auch: www.trier-info.de/chormeileMGV nimmt an Chormeile in Trier teil

 

932Hiermit werden alle Mitglieder des MGV "Frohsinn" Damflos zur Jahreshauptversammlung am Dienstag, dem 31. Januar 2017 um 19.30 Uhr, in das Bürgerhaus Damflos, eingeladen. Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Bericht des Geschäftsführers für das Jahr 2016 3. Bericht des Schatzmeisters für das Jahr 2016 4. Bericht der Kassenprüfer 5. Entlastung des Vorstandes 6. Termine 2017 7. Verschiedenes/AnträgeEinladung zur JHV des MGV "Frohsinn"

 

932NULLEinladung zum Heringsessen 2017

 

932Der Männergesangverein lädt auch in diesem Jahr am Fastnachtsdienstag ab 18:00 Uhr zum Heringsessen in das Bürgerhaus in Damflos ein. Melden Sie bitte ihr Essen mit dem Abschnitt im Flugblatt, oder telefonisch unter 8411 an.Einladung

 

932 MGV Logo

 

932Zum Abschluss der Kirmes hatten sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Mannschaftsspiel mit einem hohen Spaßfaktor. Frei gebildete Mannschaften mussten versuchen ein mit Mais gefülltes Säckchen in ein Loch auf einer schiefen Ebene zu treffen. Die Entfernung zum Loch betrug mehrere Meter. Wird das Loch getroffen gibt es 3 Punkte. Das Treffen der schiefen Ebene wird noch mit einem Punkt belohnt. Das Spiel nennt sich Cornhole. Bereits im 14. Jahrhundert wurde es in Deutschland gespielt, geriet aber in Vergessenheit. Durch die Sendung "Schlag den Raab" wurde es wieder bekannt. Der Reitz an dem Spiel ist, das ein auf der schiefen Ebene liegendes gegnerisches Säckchen getroffen werden kann um es im besten Fall von der Ebene zu „schießen“ oder bei etwas Pech wird es in das Loch befördert. Die Punkte gehen an den Gegner. Matthias Bauer und Manfred (Mennix) Kaup, das Team des MGV, machten alles richtig. Die Beiden wurden am Ende die Sieger. Die Siegprämie, ein Frühstück mit "Herz was begehrst Du", hatte ein enges Verfallsdatum:-)MGV Team gewinnt Cornhole Spiel

 

932 Hering mit Kappe

 

932Wie jedes Jahr, nahm der Gesangverein "Frohsinn" am Rosensonntagszug teil. Thiergarten war 2017 der Veranstaltungsort. Zunächst aber unterstütze eine Abordnung des Vereins den Karnevalsverein mit Gesangsbeiträgen an deren Veranstaltung an Weiberfastnacht. Die Windkraft im Hochwald war das Thema mit dem sich ein Wagen und die Fussgruppe am Rosensonntagszug befassten. Alle Berge rund um Damflos waren mit gespickt mit Windräder dargestellt. Dem Betrachter wurde die Zerspargelung unserer schönen Hochwaldlandschaft aufgezeigt. Ein vier Meter hohes "Windmonster" mit messerartigen Flügel zeigt die zerstörende Wirkung auf Tiere und Landschaft. Deshalb hat uns Johann Wolfgang von Goethe zu folgenden Zeilen inspiriert: Das Windmoster Was dreht sich so spät bei Nacht und Wind? Es ist das Monster, es dreht sich geschwind Es dreht sich schnell und mit viel Lärm Macht einige reich, der Rest bleibt arm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht Siehst Vater, du das Monster nicht Das Monster groß, mit Rotor und Speichen Mein Sohn, s'ist nur das Hochwald-Wahrzeichen. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Monsterräder am düsteren Ort Mein Sohn, mein Sohn ich seh' es genau Je mehr desto besser Helau, Helau.Fastnacht: Der Erlkönig alias Das Windmonster

 

932Zu zweiten Mal nach 2013 nahm der MGV Frohsinn Damflos an der Chormeile in Trier teil. Traten wir damals noch als reiner Männerchor zusammen mit den Sängern aus Pluwig auf, wurden wir in diesem Jahr von unseren mitsingenden Frauen unterstützt. Stolze 31 Sängerinnen und Sänger bilden seit 2015 die neue Frohsinn-Chorformation „gemischter Chor“. Ein Bus brachte uns am frühen Samstagnachmittag nach Trier. Zunächst konnten wir den teilnehmenden Chören, die an 10 in der Stadt verteilten Plätzen sangen, zuhören, aber auch zuschauen. Es war ein besonderes Erlebnis, auch weil der Wettergott es besonders gut mit uns Sängerinnen und Sängern meinte. Um 16:00 Uhr war unser erster Auftritt an der Trier-Galerie. Zu zweiten Mal traten wir um 17:00 Uhr vor der Commerzbank in der Brotstraße auf. Eine Mischung aus Frühlingsliedern, Musicals und  Gospels konnten wir an beiden Stationen zu Gehör bringen. Liedgut das bei Zuhörern bzw. Zuschauern gut ankommt. Das bewiesen die vielen Passanten die uns zuhörten. Den Abschluss eines schönen Tages machten wir in einem kroatischen Lokal in Zurlauben. Ein Ereignis das wir in dieser Zusammensetzung noch nie erleben durften. Damfloser Sängerinnen und Sänger sangen auch in gemütlicher Runde zusammen. Und das bis gegen Mitternacht. Dank sei der gemeinsamen Fahrt mit dem Bus. Presse TV       KreischorverbandZur Chormeile nach Trier

 

932Einladung an Freunde der Chormusik und die die gerne feiern. Der MGV (Männer –und gemischter Chor)  „Frohsinn“ Damflos veranstaltet am 10. Juni sein traditionelles Mittsommernachtsfest. Im Laufe des Abends werden der Musikverein und der MGV die Veranstaltung musikalisch umrahmen. Gedacht ist auch an ein offenes Singen an dem alle Anwesenden teilnehmen können. Leckeres vom Grill und kühle Getränke sind  selbstverständlich und werden auch zu zivilen  Preisen angeboten. Wir würden uns freuen sie an diesem Abend begrüßen zu können.Mittsommernachtsfest 2017

 

932Dieses Jahr meinte der Wettergott es gut mit dem MGV. Noch ein Tag vor dem Mittsommernachtsfest war nicht sicher, dass die Veranstaltung im Freien stattfinden kann. Um so mehr freute es uns, dass genau in den Abendstunden das Wetter passte, und so das Fest der Sonnenwende den richtigen Rahmen bekam. Das Johannisfeuer, das zur Sommersonnenwende abgebrannt wurde, und die vom MGV gesungenen Lieder trugen weiter zur Stimmung bei. Die zahlreichen Besucher zeigten dies mit ihrem Verbleiben. Den Freunden vom MV Concordia Damflos sei an dieser Stelle für ihren Besuch gedankt.Mittsommernachtsfest

 

932Einladung an Freunde der Chormusik und die die gerne feiern. Der MGV (Männer –und gemischter Chor)  „Frohsinn“ Damflos veranstaltet am 10. Juni sein traditionelles Mittsommernachtsfest. Im Laufe des Abends werden der Musikverein und der MGV die Veranstaltung musikalisch umrahmen. Gedacht ist auch an ein offenes Singen an dem alle Anwesenden teilnehmen können. Leckeres vom Grill und kühle Getränke sind  selbstverständlich und werden auch zu zivilen  Preisen angeboten. Wir würden uns freuen sie an diesem Abend begrüßen zu können.Mittsommernachtsfest 2017

 

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942Sommerblumenstrauß Roter Mohn vom Wegesrand, pflück`ich gerne in die Hand. Kleeblumen im lila Kleid, zeugen von Bescheidenheit. Neben Phlox, hübsch anzuseh`n, Waldhortensien prall und schön. Wunderhübsch, kompakt, gesund, weiß und prall und riesig rund. Katzenminze blüht nun auf, Frauenmantel gelb, zu Hauf. Auch Gernaien und Wicken, und Hortensien entzücken. Sommerflieder, riesengroß, ach, was pflücke ich denn blos? Einen Sommerblumenstrauß, herrlich sieht er wirklich aus. ©Margareta Bouillon-Adams, 19.07.2019 Sommerblumenstrauß

 

942Katzenliebe Er ist kein Fuchs, nein, schaut genau, er ist ein Kater, rot und schlau. Er lauert an dem hohen Gras, wahrscheinlich ist da irgendwas. Ein Mäuslein, so im Sommertraum, oh weih, das schert den Kater kaum. Er ist ein Flauschtier, sanft und weich, als Raubtier ist er Tigern gleich. Nur etwas kleiner, doch geballt, gute Instinkte und Gewalt. Oh Spitzmaus oder Haselmaus, seid auf der Hut, und reißt gleich aus. Der dicke Pauli schleicht um`s Haus, Wer weiß? Wen jagd er? Welche Maus? Wirkt auf der Couch so anschiegsam, so elegant, so menschlich zahm. Doch Katzen sind geheimnisvoll, eigner Charakter, einfach toll. Sie haben Diener, irgendwie, ich bin so einer, liebe sie. ©Margareta Bouillon-Adams, 2019 im JuliKatzenliebe

 

943Frostig, trüber Wintertag Vernebelt alles rings umher, ein wenig Licht fehlt mir so sehr, im Wald nur braune Blätter. Vernieselt, was im Frost sich drückt, Verwelktes, nichts mehr, was beglückt, ein trübes Winterwetter. Wo ist des Himmels helles Blau? Ich seh`nur eines: Grau in Grau, vermatscht so viele Wege. Und mein Gemüt schwebt mit und fällt, so wenig, was es aufrecht hält, nur die Gedanken rege. Die dunkle Zeit tut mir nicht gut, zusammen nehm`ich allen Mut, schau`Weihnachten entgegen. Bald wird es heller, Tag für Tag, ich mich schon darauf freuen mag, Licht kommt, auf sanften Wegen ©Margareta Bouillon-Adams, 05.12.2022 Frostig, trüber Wintertag

 

943Frostig, trüber Wintertag Vernebelt alles rings umher, ein wenig Licht fehlt mir so sehr, im Wald nur braune Blätter. Vernieselt, was im Frost sich drückt, Verwelktes, nichts mehr, was beglückt, ein trübes Winterwetter. Wo ist des Himmels helles Blau? Ich seh`nur eines: Grau in Grau, vermatscht so viele Wege. Und mein Gemüt schwebt mit und fällt, so wenig, was es aufrecht hält, nur die Gedanken rege. Die dunkle Zeit tut mir nicht gut, zusammen nehm`ich allen Mut, schau`Weihnachten entgegen. Bald wird es heller, Tag für Tag, ich mich schon darauf freuen mag, Licht kommt, auf sanften Wegen. ©Margareta Bouillon-Adams, 05.12.2022 Frostig, trüber Wintertag

 

943Frostig, trüber Wintertag Vernebelt alles rings umher, ein wenig Licht fehlt mir so sehr, im Wald nur braune Blätter. Vernieselt, was im Frost sich drückt, Verwelktes, nichts mehr, was beglückt, ein trübes Winterwetter. Wo ist des Himmels helles Blau? Ich seh`nur eines: Grau in Grau, vermatscht so viele Wege. Und mein Gemüt schwebt mit und fällt, so wenig, was es aufrecht hält, nur die Gedanken rege. Die dunkle Zeit tut mir nicht gut, zusammen nehm`ich allen Mut, schau`Weihnachten entgegen. Bald wird es heller, Tag für Tag, ich mich schon darauf freuen mag, Licht kommt, auf sanften Wegen. ©Margareta Bouillon-Adams, 05.12.2022 Frostig, trüber Wintertag

 

945• Summagewidda Nedd ous sehalle ess die Hedds, ed bruddscheld, Wolgke senn am walle, zu sie´ens sied ma schonn e Bledds, dann heead ma aach dä Donna knalle. Gewallde senn sisch amm endlaare, äämarewais wai Fluude fließe, die duue hellwe onn aach schaare, sisch iwwad gannse Land agieße. Die Ääad kann all die nasse Masse, die ännd noom annre ronna ge´e, nedd offsauge onn nimmi fasse, onn Wassa bleivd enn Pielscha ste´e. Off äämo duud ed dann off heeare, dää Borrem qualmd, Donnschd zied noo oowe, die Sonn kann ed Gewidda schdeeare, vooabäi ess donnre, bleddse, doowe. • Gedicht von Margareta Bouillon-Adams, Juli 2012 Sommergewitter Schier unerträglich wird die Hitze, es brodelt, Wolken sind am Wallen, schon sieht man zuckend grelle Blitze, gefolgt von Grollen, Donnerknallen. Gewalten sind sich am entladen, laut prasselnd nun die Fluten fließen, sie werden helfen, manchmal schaden, sich über alles Land ergießen. Die Erde kann die nassen Massen, die unaufhörlich niedergehen, nicht aufsaugen und nicht mehr fassen, und Wasser bleibt in Pfützen stehen. Urplötzlich klärt sich alles wieder, der Boden qualmt, Dunst steigt nach oben, die Sonne reißt den Vorhang nieder, vorbei ist donnern, blitzen, toben. 

 

946 Heut`Nacht, da schlaf ich ein ohne Probleme, ich bin erschöpft, war drei Stunden im Wald, die Ausbeute ich aus dem Eimer nehme, nun koch ich alles und das brodelt bald. Dieses Aroma, könnt ich`s konservieren. Himbeerenduft, die Prophezeiung pur, ich möchte riechen, lass mich inspirieren, wie ein Parfum, bin ganz bezaubert nur. Was gibt der Wald uns Menschen ohne Zögern, er bietet Schatten, Luft und Überfluss, wie herrlich ist es blos in ihm zu stöbern, man findet Ruhe und so viel Genuss. ©Margareta Bouillon-Adams 22.07.2018 Waldernte

 

947Die Pfingstrose Sie blüht in meinem Garten, wie ich noch keine sah, ganz üppig, rot und mastig, so schön und wunderbar. Sie blüht in vielen Farben, hellrosa, dunkelrot, das schwere, dicke Köpflein, wiegt sich im Abendrot. Sie blüht, der dünne Stängel, trägt wohl an ihr sehr schwer, und geht ein starkes Lüftlein, schaukelt sie hin und her. Sie blüht ganz ohne Dornen, und ist doch graziös, so unschlagbar bombastisch, so sanft voluminös. Sie blüht am Pfingsten meistens, und schmückt das ganze Land, daher ist Paeonia, als Pfingstrose bekannt. ©Margareta Bouillon-Adams Damflos, 22.05.2018Die Pfingstrose

 

948So zäh ist er, in diesem Jahr, will immer noch nicht weichen. Wir sehnten uns im Februar, schon nach des Frühlings Zeichen. Trüb, dunkel, ohne Sonnenschein, die langen Januartage. Wir brauchen Licht, ob groß, ob klein, das ist doch keine Frage. Oh Frühling, lass uns nicht im Stich, lass uns nicht länger leiden. Tier, Mensch und Pflanzen brauchen dich, wir sind auch ganz bescheiden. So eben las ich im Bericht: „Vergesst die Wettersorgen. 20. März – Frühling in Sicht.“ Der zwanzigste ist morgen! ©Margareta Bouillon-Adams Damflos, 19.03.2018Immer noch Winter im Hochwald

 

950 Da ist sie nun seit 90 Jahren, gar viel hat sie bestimmt erfahren, am Feldweg, der zum Friedhof geht, die alte Buche, die dort steht. Wohl manche unter ihr verweilen, und andere vorüber eilen, sie hörtet ihren Kummer, Schmerz, mit Tränen überströmtes Herz. Sie schweigt, bewahrt die ganzen Worte, sie schweigt, steht still an diesem Orte, und ihre Krone breitet sacht, ein Dach über die kalte Nacht. Ihr Blick ist würdevoll und stolz, sie ist aus hartem Buchenholz, mit Abstand schaut sie immer fort, auf unseren geliebten Ort. September 2017 Margareta Bouillon-Adams Die alte Buche auf dem Weg zum Friedhof

 

950Da ist sie nun seit 90 Jahren, gar viel hat sie bestimmt erfahren, am Feldweg, der zum Friedhof geht, die alte Buche, die dort steht. Wohl manche unter ihr verweilen, und andere vorüber eilen, sie hörtet ihren Kummer, Schmerz, mit Tränen überströmtes Herz. Sie schweigt, bewahrt die ganzen Worte, sie schweigt, steht still an diesem Orte, und ihre Krone breitet sacht, ein Dach über die kalte Nacht. Ihr Blick ist würdevoll und stolz, sie ist aus hartem Buchenholz, mit Abstand schaut sie immer fort, auf unseren geliebten Ort. ©Margareta Bouillon-Adams September 2017Die alte Buche auf dem Weg zum Friedhof

 

951Schlitten fahren im Januar Blauer Himmel, eisig kalt, wunderschön, der Winterwald, ruhiges Wetter eben, Handschuh, Mütze, schnell jetzt raus, mit dem Schlitten hinterm Haus, kann man was erleben. Hei, schon geht es durch den Schnee, da ein Hügel und oh weh, Schlitten fährt alleine, abgestiegner Passagier, liegt quer auf der Bahn gleich hier, voller Schnee die Beine. Nichts passiert, noch mal voran, mit dem Schlitten-Bobgespann, ein Geschrei, Gelächter, und gemeistert mit Bravour, diese erste lange Tour, gestern lief es schlechter. Ja bergrunter, das ist fein, könnt ‘es immer nur so sein, ist die Fahrt am Ende, geht es mühsam dann bergauf, sitzt noch einer hinten drauf, spukt man in die Hände. Wie im Flug vergeht die Zeit, bald ist Schluss, die Eisigkeit, steigt so in die Glieder, Strack verfroren, Mütze nass, rote Wangen, Lippen blass, Morgen fahr`n wir wieder. ©Margareta Bouillon-Adams, Januar 2017Schlittenfahren im Januar

 

952 Der hässlich, krumme Weihnachtsbaum, erlebte seinen Lebenstraum, er war nicht zum Entzücken. Nicht gradgewachsen, graziös, die Spitze krumm und nicht pompös, wer wollte ihn zum Schmücken? Da kam die Grete, sah ihn da, sofort um sie es war geschah, sie wollte ihn, sonst keinen. Nicht einfach so, ganz schnell gefällt, nicht aus dem Katalog bestellt, sie wollte nur den einen. Dann wurd`er in den Topf gebracht, so zog er Wasser über Nacht, er sollte ja lang halten, er wurde liebevoll geschmückt, der Heiligabend näher rückt, und irdische Gewalten. Er war der Stolz im ganzen Haus, zwar sah er etwas seltsam aus, von der Natur gestaltet, nie hätte er sich das gedacht, das grade er, so über Nacht, über die Krippe waltet. ©Margareta Bouillon-Adams Der Weihnachtsbaum

 

953„Gummitwist“ Wir Mädchen spielten manchmal in unserem Ecken, ohne die Jungs natürlich, „Gummitwist“. Die waren dann meist im Wald und spielten mit selbstgebastelten Holzschwertern „Ritter“ oder bauten Baumhütten, denn das Hüpfen auf einem Gummi war nicht so ihre Sache. Mindestens zwei Mädchen waren notwendig, damit man Gummitwist überhaupt spielen konnte. Als „drittes Mädchen“ konnte z.B. ein Mauerpfeiler als Halterin dienen. Viel brauchte man nicht, um „Gummitwist“ spielen zu können. Ein langer Hosengummi aus Mutters Nähkasten war das Spielzeug. Waren mindestens zwei Mädchen zusammen, ging es los. Diese standen sich, einige Schritte auseinander, gegenüber. Der lange Hosengummi, der mindestens 3 – 4 Meter lang sein sollte, wurde um die Beine, notfalls um einen Mauerpfeiler, gespannt. Das Mädchen, dass hüpfen durfte, sprang über und auf dem gespannten Gummiband. Meistens nach einem Hüpfmuster oder einem Reim. Ich kann mich noch gut daran erinnern dass wir oft sprangen und dabei folgendem Rhythmus folgten: Teddybär, Teddybär, dreh dich um, Teddybär, Teddybär, mach dich krumm, Teddybär, Teddybär mach dich klein, Teddybär hüpf auf einem Bein. Oder: Beim Bäcker hat's gebrannt, brannt, brannt, da bin ich hin gerannt, rannt, rannt. Da kam ein Polizist, zist, zist, der schrieb mich auf die List, List, List. Die List fiel in den Dreck, Dreck, Dreck, da lief ich ganz schnell weg, weg, weg. Mit Sandalen an den Füßen war „Gummitwist“ nicht gut möglich, weil sich das Gummiband dann vorne in den offenen Sandalen verfing, oder an den Schnallen hängen blieb. Ein „Gummitwisthüpfer“ ging so: Man musste seitlich vom Gummitwist mit den linken Bein in den Gummitwist rein springen. Anschließend mit beiden Füßen auf die beiden Gummitwists und dann in die Mitte hinein, die leer war. Dann wieder auf einen der beiden „Gummitwist“ drauf springen und dann musste man, ohne hängen zu bleiben, wieder heraus springen. Schwieriger wurde es, wenn man den einen Gummitwist von einer Seite mit den Füßen mitnahm und dann auf den anderen Gummitwist drauf sprang, hoch sprang, und ohne sich zu verheddern, daneben landete, und die gespannten „Gummitwists“ auseinanderflutschten, eine sogenannte Grätsche. Je tiefer der „Gummiwist“ am Bein gespannt wurde, desto leichte war es, auf ihm und mit ihm zu hüpfen. Wenn der „Gummitwist“ immer höher stieg, also vom Knöchel über die Wade, Knie, Unterpo bis zur Hüfte gespannt wurde, wurde es immer schwieriger. Da musste man schon ganz schön gelenkig und hoch springen können, um auf und mit dem „Gummitwist“ springen zu können. Verengte man die Beinstellung, sodass das zu berührende Trefferfeld verkleinert wurde, erschwerte das natürlich auch das „Gummitwistpielen“. Wurde dann noch während des Springens von den Halterinnen die Beine bewegt, geriet das Gummiband in Bewegung und man konnte es nur sehr schwer treffen. Dann war der „Gummitwist“ wie ein Wackelpudding. Ganz schön schwierig wurde es, wenn der Gummitwist nur noch um ein Bein gespannt wurde. Die Enge erschwerte total die Treffsicherheit und da war man schnell „raus“. Wir Kinder konnten untereinander viele verschiedene Sprungvariationen ausdenken. Das Mädchen, das am springen war, durfte so lange springen, bis es keinen Fehler machte. Blieb man mit den Füßen am „Gummitwist“ hängen, berührte man den Gummi falsch, landete man auf dem „falschen Fuß , ließ man einen Sprung aus, landete man im falschen Feld, oder hielt man die vorher abgesprochene Reihenfolge der Sprünge nicht ein, war man raus und musste dann das eine Ende des „Gummitwists“ um die eigenen Füße spannen und ein anderes Mädchen war an der Reihe. Körperliche Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Rhythmus waren ganz wichtig, um gut „Gummitwist“ spielen zu können. Wir Mädchen waren da eigentlich ganz gut, wenn ich mich im Rückblick an unser „Gummitwistspielen“ erinnere. „Gummitwist“, eine kostengünstige und tolle Variante fit zu sein! Aus „Nichts“ etwas machen, darin waren wir schon damals ganz groß. ©Margareta Bouillon-Adams Gummitwist

 

954In diesem Jahr gab es viele Brombeeren im Wald. Beim Einsammeln muss man auf die ekeligen Brombeerdornen achten. Aus den leckeren Brombeeren wird Brombeermarmelade gekocht. Lecker schmeckt auch Brombeer gemischt mit Holunder. ©Margareta Bouillon-Adams 2018Bräämbiare bräsche

 

954Schon als Kinder gingen wir mit unserer Mutter Maria und der Nachbarin Marzella „Enn die Wääle“, um Heidelbeeren zu sammeln. Mein Bruder Bert, meine Schwester Petra und die Nachbarskinder Elfie, Thomas und Horst waren natürlich auch dabei. Wir Kinder bekamen ein kleines Henkelkesselchen von der Mutter, in das wir die Heidelbeeren hineinsammeln mussten, bis es voll war. Dann mussten wir in den Eimer der Mutter unsere mühsam gesammelten Heidelbeeren hineinkippen und dann musste man weiter „Wääle bräsche“. Auf Damfloser Platt heißt es natürlich nicht Heidelbeeren sammeln sondern „Wääle bräsche“. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, das unsere Mutter immer ein Honigeimerchen mit Deckel aus Blech zum „Wääle bräsche“ mit hatte. An manchen schwülen Tagen machten uns die Mücken und die Waldameisen zu schaffen, die Heidelbeeren waren klein und das Kesselchen wieder und wieder voll zu pflücken machte nicht immer Spaß. Natürlich wanderte die ein oder andere Heidelbeere anstatt in das Kesselchen in den Mund, der innen und außen, genau wie die Hände, ganz blau verfärbt war. Auch die Kleider bekamen „Wääleplagge“ (Heidelbeerflecken), die beim Waschen nur sehr schwer wieder herausgingen, da wir Kinder uns oft neben die niedrigen Heidelbeerhecken hinsetzten 

Daheim dann wurden die „Wääle“ gleich geputzt und von den Blättern und Stielen gesäubert, die wir Kinder mitgesammelt hatten. Die Mütter achteten mehr darauf, „sauber“ zu „bräsche“, als wir Kinder.

Aus den „Wääle“ wurde „Wäälepangkuche (Heidelbeerpfannkuchen), „Wääleschmiea“ (Heidelbeermarmelade) oder auch mal ein „“Wäälebärmschä“ (Tortenboden mit Heidelbeerbelag) hergestellt. Nicht in jedem Jahr kann man im Wald Heidelbeeren sammeln. Das Wetter muss stimmen, damit die Heidelbeerhecken blühen und später Früchte tragen, so wie in diesem Jahr. Früher gingen ganz viele Leute aus Damflos „Wääle bräsche“, heute nur noch wenige. Die Fotos zeigen drei „Wäälebräscha“, die die alte Tradition noch weiter leben lassen, denn unser Leben in Damflos war immer ein Leben mit und in der Natur und ein Leben inmitten und vom Wald, der unser schönes Dorf schon immer geprägt hat. ©Margareta Bouillon-AdamsWääle bräsche

 

954 Das dachte sich sicher auch Olivia Cäsar, die mit ihrer Mutter Sandra, ihren Großeltern Maria und Bert Bouillon und ihrer Großtante Margareta Bouillon-Adams an einem sonnigen Vormittag in den Wald ging, um Brombeeren zu sammeln. Wie die Großen wollte die kleine Olivia auch ein „Kesselschen“ zum Einsammeln der leckeren Waldfrüchte mit einem Band oder einem Gürtel um den Bauch gebunden haben. Allerdings ist unschwer zu erkennen, dass das „Kesselschen“ von Olivia erheblich kleiner ist als die Behältnisse der Großen. Sonst macht es ja auch keinen Spaß, wenn man nur den Boden bedeckt hat und sein „Kesselschen“ nicht voll bekommt. Und es ist ja auch nicht jeder so wie früher mancher Lausbube, der dreiviertel des „Kesselschens“ mit Fichtenzapfen gefüllt hat und nur ganz oben drauf eine Schicht Brombeeren gesammelt hat. Daheim beim Ausschütten der Beeren war natürlich dann „Zinnober“ im Haus. Da die Brombeeren normalerweise keine Maden haben, wanderten wohl die Allermeisten in den Mund der kleinen Olivia. Zuhause wurden aus den Beeren Marmelade und Saft hergestellt und für Olivia war das ein wirklich herrlicher Vormittag im Wald. ©Margareta Bouillon-AdamsFrüh übt sich

 

955Während andere ein Traulicht vor der Türe aufstellen oder eine „Rommeleboz“, spielt sich am Haus von Sandra und Andy Cäsar die ganze Palette von „Halloween“ ab. Der Brauch des Traulichts ist um das Fest Allerheiligen angesiedelt und hatte seinen Ursprung darin, die während der Sommermonate vom Weidevieh von den Wiesen mit in den Stall gebrachten bösen Geister zu vertreiben. So wird aus einer Futterrübe das Traulicht geschnitzt, eine Kerze hinein gebracht und auf der Türschwelle oder auf Fensterbänken aufgestellt. Halloween ergänzt dies, denn es benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor Allerheiligen, also vom 31. Oktober auf den 1. November. Ursprünglich war das Brauchtum im katholischen Irland verbreitet und irische Einwanderer in den USA bauten die Bräuche aus. Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche auch in Europa und vermischen sich dabei mit den heimatlichen Bräuchen der Rübengeister. Die Vorbereitungen bei Cäsar`s sind schon – wie man auf den Fotos sieht – getroffen. Jetzt muss nur noch der Tag der Tage kommen: 31. Oktober: „Halloween“ und es kann losgehen. Geräusche auf der Haustüre zeugen von Kettenrasseln bis zu Happy Halloween. Wer nicht darauf vorbereitet ist, kann sich dabei leicht erschrecken. Aber dennoch, es ist mal etwas ganz anderes in unserem beschaulichen Dorf. Eine Mischung von Deutsch, Keltisch, Irisch und Amerikanisch. Warum nicht! Wie heißt es so oft: „Die richtige Mischung macht`s“! Und die haben wir auf jeden Fall hier in unserem beschaulichen Hochwaldörtchen. Also Leute, freut euch auf: „Happy Halloween“ und blos keine Angst, gebissen wird niemand!Halloween

 

955Auch in diesem Jahr wurde wieder bei den Cäsars in Damflos Halloween gefeiert. In der neu angebauten Garage an Cäsars Haus traf man sich zu Halloween Getränken und Leckereien bis es dann im Dunkeln los ging. Gruselige Riesenspinnen und grelle Katzenaugen versprühten etwas Unheimeliges und die ganze Szenerie wurde untermalt von lauten, schaurigen Geräuschen. Die kleinen Hexen, Gespenster oder sonstige Gruselmonster gingen dann von Haus zu Haus und hatten ihre Freude daran, Süssigkeiten einzusammeln mit dem Spruch: "Süßes oder Saures!" Auf Englisch heißt es: "Trick or Treat", was soviel bedeutet wie: "Entweder du gibst uns was zum Naschen oder wir spielen dir einen Streich"! Bilder und Text von Margareta Bouillon-Adams Halloween

 

955Auch in diesem Jahr wurde wieder bei den Cäsars in Damflos Halloween gefeiert./ In der neu angebauten Garage an Cäsars Haus traf man sich zu Halloween Getränken und Leckereien bis es dann im Dunkeln los ging. Gruselige Riesenspinnen und grelle Katzenaugen versprühten etwas Unheimeliges und die ganze Szenerie wurde untermalt von lauten, schaurigen Geräuschen. Die kleinen Hexen, Gespenster oder sonstige Gruselmonster gingen dann von Haus zu Haus und hatten ihre Freude daran, Süssigkeiten einzusammeln mit dem Spruch: Süßes oder Saures! Auf Englisch heißt es: ;Trick or Treat, was soviel bedeutet wie: ;Entweder du gibst uns was zum Naschen oder wir spielen dir einen Streich. ©Margareta Bouillon-AdamsHalloween 2017

 

956Bim bim, Bim bim Früher kamen viele fahrende Händler nach Damflos und priesen ihre Waren an, so auch ein Obst- und Gemüsehändler aus der Pfalz, der im Dorf einfach nur „Dä Pällsa“genannt wurde. Heute war „Dä Pällsa“ wieder mit seinem kleinen Lieferwägelchen angekommen und parkte im Oberdorf an der Hauptstraße unter dem Kirschbaum vom Hein Butterbach. Wie immer ging er dann mit einer Schelle, also einer Gefäßrassel, in der Hand, die Straße ein Stück auf und ab und bot laut schreiend seine Waren an. Damit er auch jeden Haushalt erreichen sollte, klingelte er ab und an mit seiner Schelle. Ein kleiner Junge von etwa sechs Jahren, der in der Hauptstraße wohnte, beobachtete den „Pällsa“ ganz genau. Dem Bub sein Großvater Nikolaus hatte einen Landwirtschaftsbetrieb und wohnte gleich neben dem kleinen Jungen. Sogar ein Pferd namens Max gehörte dem Nikolaus uns seiner Maria und natürlich Hühner, Kühe und Schweine. Nach und nach kamen dann die Bewohner der Hauptstraße zum „Pällsa“ und kauften was sie so benötigten. Als der „Pällsa“ dann in einen anderen Ecken von Damflos fuhr, um weiter sein Geschäft zu machen, ging der kleine Bub in der Hauptstraße auf und ab und bewegte seine rechte Hand so, als ob er auch eine Schelle in der Hand hielt und rief laut: „Rotkraut, Weißkraut, Möhren, Sellerie, Äpfel, Birnen, Tomaten, Kartoffel, Kohlrabi.“ Dann wußte er nicht mehr weiter und rief noch lauter: „ Bim bim, bim bim und Scheißdreck.“ Dann verschwandt er im Hause seiner Oma und das lustige Kinderspiel hatte ein Ende. Jeder der das aber mitbekam musste herzhaft lachen, denn Scheißdreck wurde bisher vom „Pällsa“ noch nicht angeboten. ©Margareta Bouillon-Adams Bim bim, Bim bim Frieja senn vill faarendä Händla no Damflos komm und hann ihr Waa angepries, so aach ä Obst- on Gemieshändla von da Palz, däär em Dorf äänfach nua „Dä Pällsa“ genannt genn ess. Haut wa „Dä Pällsa“ nomol met sainem kläänä Liwwawäänsche aankomm und haat em Owadorref an dea Haabstroos onna dem Keaschebaam vom Buddabach Hein geparkt. Wie emma es ä dann met da Schell enn en da Hand die Stroos roff onn ronna gang und haat loud geschraait on sain Waa aangeboot. Ab on zu haad ä dann mit deä Schell geklingelt, damett aach jet Houshalling dää gut heeare sollt. Ää klänne Buu von villäicht sechs Jooa, dea enn da Haabstroos gewohnt hat, hat dä „Pälsaa“ genaau beguggt. Dem Buu säi Opa, dä Ränats Neggel, haat enn groß Landweatschaft und dat Hous wa genau onna dem Bu sainem Eldarähous. Soga ä Pääad met Name Max haat dem Neggel und dem Maarie gehood on naddeealisch Hingkele, Kie on Schwain. So no on no senn dann die Lait von da Haabstroos bai dä „Pällsa“ komm on hann ennkaaft. Als dä „Pällsa“ dann enn ä anarä Ägge von Damflos gefaahr ess, om waira se vakaafe, ess dä klääne Bu die Haabstroos roff on ronna gang und haad sain rechts Hand so gehall, als hät ä aach enn Schell enn da Hand und dann hat ä lout geruf: „Rotkraut, Weißkraut, Mooadä, Sellerie, Äbbel, Bieare, Tomadä, Krommbiare, Kollraaawe.“ Dann woscht ä nimmi wairä on haat noch louda geschraaid: „ Bim bim, bim bim on Schäißdrägg.“ Dann es ä em Hous von saina Oma vaschwonn on dat luschdisch Kennaspill wa vooabäi. Jeeraääna dä dat lo awa meddkriet haat, muschd häaddshaft lache, wail de „Pällsa“ noch nie Schäißdrägg vakaaft haad. Margareta Bouillon-Adams 13.08.2018 Bim bim, Bim bim

 

957Dat Bier/Audo De Hans haat kä Führerschäin gehaat, nua so ä klee Mofa konnt ä faarä, doo defooa broucht ä kä Führerschäin. On em Damflessa Musikvaein hat ä imma die dick Trommel geschlaa ohne Noorä se kennä. Ä haat sich do ganz off säi Gehea on off säi Rhythmus valoss on wenn dann ä Viaveadel-Takt gespillt genn es, haat de Hans enfach gezeelt on gezeelt, manchmol bess 128. Dat wa schon lusdisch. Awa musikalisch wa ä. Ousadem wa ä Fussballschiedsrichda. On wenn et ganz knapp om ä Elfmeeda gang haat, dann haren sich manchmol soga met Moul on Naas off dat Spillfeld geläät on hat vasucht, die Schussrichtung vom Fußballe noosevollziä. Watt dann am Spillfeldrand loss wa, kann ma sich jo gut voastellä. Ä wat halt so ä Original. Sein Frau haat enn no Hermeskell gescheckt, weil ä beim Kinsa enn da Metzjarei noch bissi Woascht kawe sollt. „Hans“ saat se, „hall dich nett so lang beim Kinsa off, eich brouch de housmache Lewawoascht voa enn die gefellde Klees“. „Guck, dass de beizäirä nomel dehäm bescht“. „Jo ess gut“, saat de Hans, „dann fahren äich wai, äich tanke dann noch grad beim Wewa Auguscht. Mei Tank ess ball lea. Bess nohea“. On schon schwingt de Hans sich off säi Mofa on ess gemietlich loss gefaa. An da Kräizung enn Hermeskell muscht ä jo halle, weil die, die vom Bankverein roff gefaa komm senn jo Vooafaad hadde. Off emol kemmt owä von da Zeschastroos habäi ä Bulldog on wollt Richdung Bankvaein abbiä wie do ä kleenä LKW vom Eiden-Pernack, belaad met Bia abbiet, on irjendwie senn die zwo dann anenanna komm on han ganz kondabosselisch die Kräizung vaspeat. Gott sei Dank wa do gläich die Polizei komm on et wa keenä valetzt, nua vom Biaaudo warä 2 volle Kaschde off die Kräizung ronnagefall on Scherrwele hann do getrollt on dat gure Bia wa ousgelaaf. Dat Biaaudo haat ach voarä noch enn Baus. So wa dä Hans Zaaje genn, oone dat e ebbes dodevoa konnt, ä muscht jo waade an dea Kräizung. Domols haat de Josep Hellgrewe die easchde Fahrschole enn Hermeskell gehaat. Berühmt wa dä, weil die Fahrschüla mit so kleene Modellaudos Fahrsituationä enn da Theorie ousproweearä konnde on so geleat haare, wer wann halle muscht on wer wann Voafaat haat. On wie et do zur Gerichtsverhandlung komm es, wa de Hans jo als wichdije Zaijä gelaad. Die Verhandlung im Hermeskella Gericht haat angefong on dä Richda saat: „Herr Schneider, sie waren ja Zeuge des Unfalls zwischen dem Bauer Eiden, der mit seinem Traktor die Züscher Straße befuhr, und dem Fahrer des LKWs vom Bierverlag Eiden-Pernack, Herr Paul Weber. Hier haben wir kleine Modellautos, die uns dankbarer weise Herr Hellgrewe zur Verfügung gestellt hat. Bitte rekonstruieren sie die Situation und erklären mir, wie sie aus ihrer Sicht den Unfall gesehen haben.“ Dä Hans haat wai awa ä Problem. Dann haaren die Audos hin on her geschob, voa sich hin gegrommelt on nomel alles durienana gemacht. „Was machen Sie dann da“, saat genervt dä Rischda, „Nein, so geht das wirklich nicht, mein Gott, sie müssen doch wenigstens gesehen haben wer Vorfahrt gehabt hat, Herr Schneider“. Do haat dä Hans gelacht on saat: „Ei nadealisch dat Biaaudo Herr Richda, die Lait hann doch Doascht“. ©Margareta Bouillon-Adams Das Bierauto Der Hans besaß keinen Führerschein, sondern nur so ein kleines Mofa. Damit konnte er fahren und dafür benötigte er auch keinen Führerschein. Im Damfloser Musikverein schlug er immer die dicke Trommel, ohne Noten zu kennen. Er verließ sich da ganz auf sein Gehör und auf seinen Rhythmus, und wenn dann ein Viervierteltakt gespielt wurde, zählte der Hans und zählte, manchmal bis 128. Das war schon lustig. Aber musikalisch war er. Außerdem war er Fußballschiedsrichter. Und wenn es ganz knapp um einen Elfmeter ging, dann legte er sich manchmal sogar ganz flach auf seinen Bauch auf das Spielfeld und versuchte, die Schussrichtung des Fußballs nachzuvollziehen. Was dann am Spielfeldrand los war, kann man sich ja gut vorstellen. Er war halt so ein richtiges Original. Sein Frau hatte ihn nach Hermeskeil geschickt, damit er in der Metzgerei Eiden-Hartmann, genannt „Kinsa“ noch etwas Wurst einkaufen sollte. „Hans“ sagte sie, „halte dich nicht so lange beim „Kinsa“ auf, ich brauche die Hausmacher Leberwurst für in die gefüllten Klöße. Schau, dass du beizeiten wieder zuhause bist“. „Ja, ist gut“, sagte der Hans, „dann fahre ich jetzt und ich tanke noch beim August Weber an der Tankstelle, denn mein Mofa-Tank ist bald leer. Bis nachher.“ Und schon saß der Hans auf seinem Mofa und fuhr gemütlich los. An der Kreuzung in Hermeskeil musste er stoppen, weil die, die die Straße vom Bankverein hoch gefahren kamen, ja Vorfahrt hatten. Auf einmal kam oben von der Züscher Straße runter ein Traktor, der in die Straße Richtung Bankverein wollte, als da ein kleiner LKW vom Bierverlag Eiden-Pernack, beladen mit Bierkisten, abbiegen wollte. Plötzlich stießen beide Fahrzeuge irgendwie zusammen und standen ganz quer mitten auf der Kreuzung und blockierten alles. Gott sei Dank kam gleich die Polizei und niemand wurde beim dem Unfall verletzt, nur vom Bierauto waren zwei volle Kisten Bier runter auf die Kreuzung gefallen und Scherben und ausgelaufenes Bier bedeckten einen Teil der Fahrbahn. Das Bierauto hatte auch vorne noch eine Delle. So war der Hans Zeuge geworden, ohne dass er etwas dafür konnte, nur weil er an der Kreuzung warten musste. Damals hatte der Josef Hellgrewe die erste Fahrschule in Hermeskeil. Berühmt war er, weil die Fahrschüler mittels kleiner Modellautos verschiedene Fahrsituationen in der Theorie simulieren konnten und so lernten, wer wann halten musste, und wer wann Vorfahrt hatte. Als es dann zur Gerichtsverhandlung kam, war der Hans als wichtiger Zeuge geladen. Die Verhandlung im Hermeskeiler Gericht fing an und der Richter sagte: „Herr Schneider, sie waren ja Zeuge des Unfalls zwischen dem Bauer Eiden, der mit seinem Traktor die Züscher Straße befuhr, und dem Herrn Paul Weber, der den LKW des Bierverlags Eiden-Pernack steuerte. Hier haben wir kleine Modellautos, die uns dankbarer weise Herr Hellgrewe zur Verfügung gestellt hat. Bitte rekonstruieren sie die Situation und erklären mir, wie sie aus ihrer Sicht den Unfall gesehen haben.“ Da hatte der Hans aber ein Problem. Dann schob er die kleinen Autos der Fahrschule hin und her und brummte vor sich hin und machte am Schluss alles, was er aufgestellte hatte, wieder durcheinander. „Was machen Sie dann da“, sagte genervt der Richter. „Nein, so geht das wirklich nicht, mein Gott, sie müssen doch wenigstens gesehen haben, wer Vorfahrt gehabt hat, Herr Schneider“. Da lachte der Hans uns sagte: „Ei natürlich das Bierauto, Herr Richter, die Leute haben doch Durst!“. ©Margareta Bouillon-AdamsDat Bier/Audo

 

958Advent om Land Medahohe Schneeturmwand, Fußspurä von Hous zu Hous, on die Landa enn da Hand, läicht äm koum dä Hämwäh ous. Nass on kalt vom Schlieräfahrä, on dä Gäiz schon enn da Hand, ach die Nobaschkenna waarä, rotfafrohr wai hämgerannt. Dichde Floggeheade setzä, off dem Gaadezoun ous Holz, äiskrisstallne Blume bletze, funkelnd, selvarisch on stolz. Enn da Kisch on iwwaall, ess ä Brotabbelgeruch, on dä Niggeloos kemmt ball, hoffentlich brengt ä genuch. Engelscha genn offgestellt, hell dat easchde Kerzje brennt, Ruh läit off dea Wendawelt, hämlisch ess die Zait – Advent. ©Margareta Bouillon-AdamsAdvent om Land

 

959Das Lied von Gret und Hermann Göddemeyer Josef Hermann Göddemeyer kam aus Witten während der Kriegszeit nach Damflos. Dort verliebte er sich in Margarete Krämer. Sie bekamen 8 Kinder, von denen leider Ilse und Heinz früh starben. So zogen Sie Wolfgang, Marlene, Hermann-Josef, genannt Jubbes, Margret, Elisabeth, genannt Lies, und Peter groß. Das Singen gehörte immer zur Familie und so wunderte es niemand, als Peter, der Jüngste, zusammen mit Hans Schneider die legendären „Wum Boys“ gründete. Auf keiner Kirmes und auf keiner Feier fehlten die „Wum Boys“. Sie spielten herrliche Tanzmusik und Hans schlug das Schlagzeug wie kein anderer und unterstützte Peter beim Gesang. Peter spielte Schifferklavier und hatte eine schöne Stimme. Warum „Wum Boys“? Nun, "Der große Preis" mit Moderator Wim Thoelke gehörte in den 70er und 80er Jahren zu den unterhaltsamsten Sendungen des ZDF. Zwei Zeichentrickfiguren haben extrem zur Popularität der Rate Show beigetragen: Wum und Wendelin. Geboren wurde Hund Wum eigentlich als Maskottchen der Aktion Sorgekind (heute: Aktion Mensch). Und zwar 1971. Kein Geringer als Loriot, der berühmte Komiker, Zeichner und Schauspieler hat den cremefarbenen Vierbeiner mit den schwarzen Schlappohren und dem extrem tiefen Organ erfunden. Einige Zeit später gesellte sich auch Elefant Wendelin dazu. Markenzeichen: eine näselnde Piepsstimme. Beide riefen dann Tooeelke! Und das Publikum war fasziniert. Die „Wum Boys“ waren eine Erfolgsgeschichte für sich. Hermann und GrRet Göddemeyer aber auch. Auf keiner Fastnacht, auf keiner Kirmes und auf keinem Fest durften sie fehlen mit ihrem Lied. Sie ergänzten sich so wunderbar mit ihren Stimmen, dass sie immer und immer wieder „Ihr Lied“ singen mussten. Und so ging es: „Arbeit und Zufriedenheit“ Ein neuer Frühling wird in die Heimat kommen, von den Comedian Harmonists Arbeit und Zufriedenheit und inn'rer Sonnenschein, das muss sein. Du und ich, wir alle brauchen wieder neuen Mut, dann wird's gut. Uns're Heimat muss und bleibt bestehn und wird wieder schön. Ein neuer Frühling wird in die Heimat kommen, schöner noch, wie's einmal war. Ein neuer Frühling wird in die Heimat kommen, alles wird so wunderbar. Und man wird wieder das Lied der Arbeit singen, g'rade so, wie's einmal war. Es geht im Schritt und im Tritt auch das Herz wieder mit und dann fängt ein neuer Frühling an. Ja huh ha ja - und das ist von Hermann und Gret Göddemeyer die sehr schön gereimt hatten. Der Hermann liebt sein Gretelein. Er schloß sie tief ins Herz hinein. Die Gretel kennt die Liebe nicht und sagt dem Hermann ins Gesicht: Ja huh ha ja: Wenn die Pappeln leise rappeln, und die Affen sich begaffen, so im hellen Sonnenschein, wenn die Mücken sich bekicken, und die Bienen sich beglücken, ja wie muss das herrlich sein. Wenn die Ziegen vor Vergnügen, auf den Wiesen wieder liegen, und der Storch kommt zur Mama, wenn die junge Saat ausbricht, im Kuhstall nach Spinat es riecht, ja dann ist der Frühling da. Ein neuer Frühling wird in die Heimat kommen, schöner noch, wie's einmal war. Ein neuer Frühling wird in die Heimat kommen, alles wird so wunderbar. Und man wird wieder das Lied der Arbeit singen, g'rade so, wie's einmal war. Es geht im Schritt und im Tritt auch das Herz wieder mit und dann fängt ein neuer Frühling an. Es geht im Schritt und im Tritt auch das Herz wieder mit und dann fängt ein neuer Frühling an. ©Margareta Bouillon-Adams Das Lied von Gret und Hermann Göddemeyer

 

959Jakob Lorscheider, Jahrgang 1906, Sohn von Helene Lorscheider, geb. Schmitt, genannt „Scheddsmarais Lien“ und Christian Lorscheider, genannt „Scheddsmarais Bägga“, erlernte den Beruf des Schneiders in Franzenheim. Da die damaligen Verkehrsanbindungen recht dürftig waren, musste Jakob einige Wochen bei seinem Meister wohnen und arbeiten, um dann für ein oder höchstens zwei Tage nach Damflos in sein Elternhaus zurückkommen zu können. Im Nachbarort von Franzenheim, in Pellingen, lernte er dann seine spätere Ehefrau Cäcilia, genannt „Schnaira Cilli“ kennen. Beide heirateten 1932 und zogen nach Damflos. Die Mutter von Jakob Lorscheider betrieb zu der Zeit in der heutigen Gartenstraße 1 ein Geschäft mit Lebensmitteln, Kolonialwaren und sogar Petroleum. Der Laden befand sich gleich hinter der Haustüre links. Dahinter errichtete Jakob Lorscheider sein Schneiderzimmer. Er nähte Kleider für die Damenwelt, Hosen und Sakkos für die Herren, kürzte zu lange Ärmel und Röcke und hatte Kundschaft aus Damflos, Thiergarten, Abtei und Hermeskeil. Auch der Dorflehrer Peter Fusenig zählte zu seinem Kundenstamm. Für ihn fertigte der gelernte Schneider ganze Maßanzüge an. In den Kriegszeiten hatte Jakob Lorscheider Hochbetrieb und so konnte er mit seinem Handwerk seine Frau und seinen Sohn Hermann gut ernähren. Bis Anfang der 50ziger Jahre hatte er „Damflossa Schnaira“ viel zu tun, dann gab es Kleider, Blusen, Mäntel und Anzüge preiswert von der Stange und "De Damflossa Schnaira" schloss seine Schneiderstube. ©Margareta Bouillon-Adams 2018De Damflossa Schnaira

 

959Schon in den 20ziger Jahren gab es in Damflos eine Theatergruppe. Diese bestand zu mindestens aus Margarete Klein geb. Ganz (Klein Greet), Margarete Schmitt geb. Schu (Theise Greet), Adam Fuchs, Nikolaus Bier(Franzperrasch Neggel) und Johann Bier. Die eingeübten Werke wurden in Damflos, in den Nachbarorten und sogar in der „Mark“ in Thalfang gegen ein kleines Eintrittsgeld dargeboten. So lernten sich wohl auch Margarete Ganz und Peter Klein aus Muhl kennen. Juliane, die Mutter von Peter Klein war über diese Liebe anfangs nicht sehr erfreut und äußerte sogar: „Dat Theatermensch kemmt mia nett ennt Hous – dieses Theatermensch kommt mir nicht ins Haus." Doch ihr Einwand schien nicht viel bewirkt zu haben, denn aus dem „Theatermensch“ Margarete Ganz und Peter Klein wurde ein Ehepaar. Adam Fuchs übte die Theaterstücke mit den Akteuren ein und so wurde folgendes überliefert: Das Stück hieß „Flucht aus dem Fenster“ und wurde in Thalfang aufgeführt. Die Theatergruppe hatte das Eintrittsgeld bereits erhoben und der Vorhang war noch geschlossen. Der vollbesetze Saal wartete gespannt, wann es denn endlich los gehen sollte. Ein Fenster war geöffnet und die Theatergruppe floh aus diesem – mit dem Eintrittsgeld – ohne eine Vorstellung abzuliefern! In den 50ziger Jahren lebte das Theaterspiel in Damflos wieder auf. Nikolaus Bier hatte ja bereits Theatererfahrung und besaß auch die alten teils zerfledderten Hefte der damaligen Theatergruppe. Er war daher der Regisseur. Die „Schauspieler“ waren Lotti Fricker geb. Klein, Hilde Butterbach geb. Lecher, Hans Rosar, Hans Pink, Paul Sens Mathilde Webel geb. Schumacher, Peter Ganz, RaimundSchumacher, Elke Dupont, Wolfgang Göddemeyer und Alfons Kaub. Im Gasthaus Düpre wurde im Saal auf der Bühne mit großen Vorhang geprobt und dort fanden auch die Vorführungen statt. Natürlich gab es, dem Stück entsprechend, eine Kulisse mit Tisch und Stühlen oder mit Bäumen als Wald. Das erhobene Eintrittsgeld wurde für den Bau des Damfloser Pfarrhauses verwendet. Bevor die Akteure proben konnten, mussten sie erst im Saal Feuer machen, damit sie es in der Kälte aushielten. Pastor Hecker, der Mitinitiator der Theatergruppe war, besuchte mit seinem Motorrad jede Vorstellung. Am 1. und 2.Weihnachtstag fanden in Damflos die Auftritte statt. Der Fuhrunternehmer Kohlhaas (Vater von Herbert und Brunhilde) besaß einen LKW jedoch keinen Führerschein dafür. Fahrer war Peter Mertes, genannt "Mertes Pitt". Dieser fuhr die Theatergruppe rund auf die Dörfer. So trat man in Thiergarten im Gasthaus Probst auf, in Züsch und in Reinsfeld. Schon damals war man modern und gab nach einem Theaterstück immer noch eine Zugabe, heute würde man sagen einen „gespielten Witz“. Diesen Part mussten immer Lotti Fricker geb. Klein und Hans Pink, genannt "Pink Hänsi", übernehmen. Bei der Zugabe „Herr Wuttke, der Heiratskandidat“ rutschte Hans Pink auf den Knien vor seiner „Angebeteten“. Diese musste beim Anblick derart lachen, dass sie keinen Text mehr hervorbringen konnte. Hans Pink musste ebenfalls lachen, kroch unter den Tisch und zog die Tischdecke runter. Der ganze Saal stand Kopf und noch lange wurde über diese lustige Szene geredet. ©Margareta Bouillon-Adams 2018Die Damflossa Theatergruppen

 

960Die nassen Augen 1912 war Fräulein Krischel Lehrerin der Mädchenschule – heutiges Haus Kronenberger – und Herr Hansen war Lehrer der Jungenschule – heutiges Haus Warken. Beide Häuser lagen nebeneinander, wobei sich vor der Jungenschule eine sogenannte „Brunnenstube“ befand. Hatte eines der Mädchen nicht aufgepasst oder Unsinn während des Unterrichts gemacht, sollte als Bestrafung eigentlich ein Stockhieb auf die ausgestreckten Finger folgen. Lehrerin Krischel jedoch zierte sich, Schülerinnen mit einem Stock zu schlagen. Lehrer Hansen dagegen hatte mit der Prügelstrafe kein Problem. So wurde vereinbart, dass Lehrerin Krischel ein zu bestrafendes Mädchen zu Lehrer Hansen in die Jungenschule schickte, der dann – sobald ein Mädchen herüber kam – Bescheid wusste und die Strafe mit dem Stock vollzog. Dieses Mal waren Anna und Katharina beim Tuscheln von Lehrerin Krischel erwischt worden. Sofort gab sie die Anweisung zu Lehrer Hansen hinüber zu gehen. Beide Mädchen standen mit betroffenen Gesichtern auf und Anna fing schon leicht an zu weinen, denn sie wusste ja, was nun folgen würde. Katharina zog Anna mit sich und so verließen beide den Klassenraum. Vor der Tür wollte Anna gleich losheulen, da sie Angst vor der Bestrafung hatte, Katharina aber war auf Zack. Sie zog Anna zur Brunnenstube und befahl ihr, sich die Augen gut mit dem kalten Wasser nass zu machen, sodass diese bald rot und wie verweint aussahen. Gleiches tat sie dann selbst. Dann warteten beide ein wenig um dann mit den roten und nassen Augen wieder bei der Lehrerin Krischel zu erscheinen, die beim Anblick der Kinder natürlich annahm, dass ihr Kollege die Strafe vollzogen hätte. Sicherlich hatte sich der Trick mit den nassen Augen bei den Mädchen gleich herumgesprochen und wurde ein wohlbehütetes Geheimnis. ©Margareta-Bouillon-Adams Die nassä Auä 1912 war dat Fräulein Krischel Learing enn da Mädsschool – haut dat Hous Kronenberger – onn dä Herr Hansen waa Lehra enn da Buweschool- haut dat Hous Warken. Alle zwo Heisa stähe newenana on voa deä Buweschool wa noch enn Brunnestuff. Haat ennt von dennä Määd nett offgepasst orra Quatsch gemach während dem Onnaricht, sollt es als Bestrofung än merem Stegge off die ousgestreckte Fengarä krieä. Die Learing Krischel haat sich dodevor awa arisch geziat, Sie konnt enfach kän Kenna mett dem Stegge schlaä. De Leara Hansen haat dogedänd kä Probelm mit dea Stroof. So hann die zwo abgemach, dass die Learing Krischel dat Märe, dat sich nicht geschekt haat, rinna bei dä Leara Hansen scheckt, damerat sich do sein Strof abholle konnt. Ess ä Märe enn da Buweschool dann offgetaucht, so woscht dä Hansen jo Beschäd onn hat dem Märe met dem Steggä off die Fengarä gekloppt. Die lo Tua warä et Anna on et Katrina beim Tuschälä von der Learing Krischel awäscht genn. Nadäalisch muschde die zwo rinna zum Leara Hansen, damet se sich do ia Strof abholle sollde. Die zwo Mädd hann do gestann wie zwoo begossene Pudel on dat Anna hat gleich angefong zu gräische, weil et jo woscht, wat mai käm. Dat Katrina haret dann ous da Klass gezoo. Voa da Dia wollt dat Anna gleich losgräische, weil et jo so enn Angscht vor dem Leara Hansen haat. Dat Katrina awa wa off Zack und hat dat ängschtliche Anna sofoat an dä Brunne gezoo on sah zu demm, dass et sich die Auä mit demm kalde Wasse naß mache sollt. Dann haret sich selwa die Auä mett dea kalda Brie naß geriwwelt, bess die Auä vagresch on rot ousgesieh hann, genou so wie bei demm Anna. Die zwei Määd hann dann noch ä bissige gewaat, bess se dann nomol en die Klass bei dat Fräulein Krischel renn gang senn. Die haat, wie se die Määd gesieht haat, nadealisch gedacht, dass dä Leara Hansen denne off die Fengrä geschlah haat on dass die dodefoa so vagresch waarä. Nadealisch haat sich die Sach mett dä nassä Auä am Brunnä onna dene Määd rundgeschwätzt, awa dat wa nadealisch ä ganz groß Geheimnis bliev. ©Margareta-Bouillon-Adams Die nasse Auä

 

961Sommer-Melodie erklingt, pralles Leben überall, dort - der nahe Wasserfall, hört sich an, als ob er singt. Mastig ist, was grünt und blüht, voll im Saft ein jeder Baum, eingehüllt im Taumeltraum, in der Mittagshitze glüht. Sommer-Melodie erklingt, in den heiß durchströmten Wiesen, Grillen zirpen, Blumen sprießen, hell durchflutet alles schwingt. ©Margareta Bouillon-AdamsSommer-Melodie

 

962Ein rotgestromtes Katertier, so einen Pauli haben wir, mit einem weißen Lätzchen, der mauen und auch schnurren kann, ein Stubentigerkatermann, ist unser kleines Schätzchen. Er gräbt die Blumenerde aus, und kratz vom Sofa Wolle raus, kann sich auch gut verstecken. Schaut dich mit Bernstein-Augen an, so dass man nicht mehr schimpfen kann, will gerne mit dir necken. Streckt er sich ganz gemütlich aus, liegt auf der Fensterbank - schaut raus, und schleicht dir um die Beine, erliegst dem Charme du ganz und gar, du liebst in halt, mit Schwanz und Haar. Ihr wisst schon, wie ich`s meine. ©Margareta Bouillon-AdamsKater Pauli

 

963Nebelschwaden aus den Wäldern, steigen hoch - schwarz, dunkelgrau, auf den kahl - gelb - braunen Feldern, wässrig liegt der Morgentau. Wolkenmassen - windgetrieben, öffnen sich zu Regengüssen, bunte Blätter, die geblieben, werden zauselnd abgerissen. Schwächer wird das Sonnenfeuer, nasse Kälte kriecht heran, Winde klappern am Gemäuer, künden Sommers Abschied an. ©Margareta Bouillon-AdamsSommers Abschied

 

964Knatschorange die Wandelröschen sind, und daneben wiegt sich der Lavendel, wie an einer großen Uhr der Pendel, hin und her getragen mit dem Wind. Moosbedeckt der alte Apfelbaum, krumm und knorrig trotzt er auch der Hitze, Ameisen bevölkern seine Ritze, Ziersalbei - ein blauer Blütentraum. Hoch sind die Kartoffeln, gründ und satt, an den langen schräg gestellten Stangen, ranken gründe Bohnen sich, die Langen, Petersielie wuschelt am Rabatt. Männertreu in großen Blumenkästen, Erdbeeren verlockend rot und rund, wandern ungewaschen in den Mund, schmecken sonnenvoll am allerbesten. So als lachten froh kleine Gesichter, strahlen bunte Hornveilchen zu Hauf, auch der Oleander blüht jetzt auf, selbst der Wilde-Wein wird immer dichter. Fenchelknollen, mastig aufgereiht, auch die Zwiebeln schiessen hoch hinaus, farbenprächtig sieht der Garten aus, Lebensfülle - Sonnen-Sommer-Zeit. ©Margareta Bouillon-Adams Alter Bauerngarten

 

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965Abgeerntet sind die Felder, längst verfärbt auch schon die Wälder, und gefroren hat`s sogar, ja, man merkt`s, der Herbst ist da. Hier und dort fallen die Blätter, merklich ändert sich das Wetter, raue Winde und auch Stürme, fegen nun um Häuser, Türme. Vögel gegen Süden ziehen, um der Kälte zu entfliehen, Drachen steigen jetzt sogar, ja, man merkt`s, der Herbst ist da. ©Margareta Bouillon-AdamsHerbst

 

966Man kann den Worten nur dann Inhalt geben, wenn man extreme Stimmungen erfühlt, total am Boden und ganz hoch am schweben, bekommt das tote Wort den Hauch zu leben, am Mittelmaß die Fantasie verkühlt. ©Margareta Bouillon-AdamsDie Kraft des Dichters

 

967Der Winter muß nun langsam weichen, auch wenn er sich dagegen wehrt, zu eindeutig sind doch die Zeichen, der Frühling ist bald eingekehrt. Allmählich wird der Schnee vergehen, und hier und dort sieht man im Land, Krokusse und Schneeglöckchen stehen, bald schon ist auch der Frost gebannt. Noch wird des kalt in uns`ren Breiten, der Winter ist ein harter Mann, doch im Duell der Jahreszeiten, gewinnt der Frühling - irgendwann. ©Margareta Bouillon-AdamsJahreszeitduell

 

969Auf der alten Bank beim Haus, sitz`am Abend ich jetzt gerne, ruh`vom heißen Tag mich aus, und mein Blick schweift in die Ferne. Voller Leben ist die Luft. Von dem nahen Rosenstrauch, weht süß leichter Sommerduft, nur ein Lüftchen, so ein Hauch. Grüne Wiesen, hoher Wald, dorthin wo mein Auge reicht, und die Sonne senkt sich bald, bis der Tag dem Abend weicht. Dorfeslärm verstummt ganz leise, Feierabend wird es wieder, sanft - auf wunderbare Weise, legt sich großer Frieden nieder. ©Margareta Bouillon-AdamsDorfabend

 

969Gemächlich schlängelst du dahin, und singst sanft deine Weisen, ein Ort, andem ich gerne bin, vor Glück könnt ich zerreißen. Als Kind, da hab ich oft gespielt, an deinen Uferplätzen, das, was als Fantasie man hielt, bekam ich hier zu schätzen. Du inspirierst auch heut`mich noch, geh`ich auf alten Pfaden, wie früher bist du und dennoch, mit Zukunft vollbeladen. Ja, du wirst ewiglich hier sein, in deines Waldes Dunkel, und fällt der helle Sonnenschein, ist hier und da Gemunkel. Es treibt ein Blatt, es weht der Wind, ja, du wirst immer bleiben, Libellen fliegen, ganz geschwind wirst Holz und Steine treiben. Wirst Holz und Steine, wie schon einst, mitreißen, dich ergießen, wo du dich mit der Prims vereinst, und ewig weiterfließen. ©Margareta Bouillon-AdamsDas Damflöschen

 

970Gemächlich schlängelst du dahin, und singst sanft deine Weisen, ein Ort, an dem ich gerne bin, vor Glück, könnt` ich zerreißen. Als Kind, da hab ich gern gespielt, an deinen Uferplätzen, das, was als Fantasie man hielt, bekam ich hier zu schätzen. Du inspirierst auch heut` mich noch, geh ich auf alten Pfaden, wie früher bist du und dennoch, mit Zukunft vollbeladen. Ja, du wirst ewiglich hier sein, in deines Waldes Dunkel, und fällt der helle Sonnenschein, ist hier und da Gemunkel. Es treibt ein Blatt, es weht der Wind, ja, du wirst immer bleiben, Libellen fliegen, ganz geschwind, wirst Holz und Steine treiben. Wirst Holz und Steine, wie schon einst, mitreißen, dich ergießen, wo du dich mit der Prims vereinst, und ewig weiterfließen. ©Margareta Bouillon-Adams Das Damflöschen

 

971Und wieder zieht es mich zu dir, ich komm auf zugewachsnen Pfaden, die alte Bank steht auch noch hier, als hättest du mich eingeladen. Durch hohe Wipfel bricht das Licht, dort Schatten und hier Sonnenstrahlen, verändern ständig dein Gesicht, kein Maler könt dich schöner malen. Ein Stückchen Holz schwimmt auf dem Bach, Sumpfdotterblumen stehn am Rand, lang schaue ich dem Treiben nach, wie ist mir alles noch bekannt. Und unter deinem grünen Zelt, hör die die Blätter rauschen, vergeß um mich den Rest der Welt, jetzt will ich nur noch lauschen. ©Margareta Bouillon-AdamsWaldspaziergang

 

972Schöner kann ein Tag nicht sein, golden heller Sonnenschein, über Wald und Feld. Wunderbunter Blätterwald, kahl wirst du - und das schon bald, noch erstrahlt die Welt. Sturm läßt nun die Blätter treiben, bis sie endlich liegenbleiben, gelb und braun und rot. Taumeln, gaukeln, werden Laub, und zerstieben, weden Staub, letztlich folgt der Tod. Stoppelfelder voller Lachen, Kinder halten bunte Drachen, an der langen Schnur. Einer steigt ganz hoch und weiter, schlägt als Himmelswolkenreiter, Saltos mit Bravour. Gut schmeckt`s am Kartoffelfeuer, eine reiche Ernte heuer, auch an Obst und Wein. Kurze Zeit noch zum Vollenden, bald schon wird sich alles wenden, die Natur schläft ein. ©Margareta Bouillon-Adams Herbsttag

 

973Apfelbäume prall gefüllt, Kirschen rot wie Blut, alles ruhig und tief gehüllt, in der Sonnenglut. Bienen summen, Mücken fliegen, Schmetterlinge gaukeln weit, Grillen zirpen, alle wiegen, lautlos in Versunkenheit. Immer wieder hört man`s mollen, dort, am Bach und da im Gras, als ob alle sagen wollen, nur zwei Worte: Sommer war`s. ©Margareta Bouillon-AdamsSommer war`s

 

974Leblos, kahle, dunkle Bäume, säumen die Allee, und die feuchte, kalte Luft, riecht schon leicht nach Schnee. Kurze Tage, ohne Licht, Blätter die vergeh`n, auf den Gräbern dicht an dicht, Trauerlichter steh`n. Staub zu Staub wird was einst grünt in dem Lauf der Zeit, Gegenwart ist hier und heute, die Vergänglichkeit. ©Margareta Bouillon-AdamsNovembertag

 

976 So langsam hat ent doch geschafft, no all däa Wenndazäid, hat all sein Kräfte offgerafft, dä läddschde Froschd noch foatgeschafft, endlich es et so wäit. Dä Ooschdahaas wa aach schon do, obwohl die Wisse fäischd, die klääne Kenna ware froh, suchde die Aaija lo on lo, dat Werra mescht do näischd. Voam Hous noch alles baddschisch läit, doch dut sich wat em Gaade, et es wai wirklich aan da Zäit, de Lenz es do - et es so wäit, lang muschde mia ach waade. ©Margareta Bouillon-Adams 2010 Et es so wäit

 

978 Meterhohe Schneeturmwand, Fußspuren von Haus zu Haus, die Laterne in der Hand, leuchtet schwach den Heimweg aus. Nass und kalt vom Schlittenfahren, schnell ins Warme, an den Herd, auch die Nachbarskinder waren, rot verfroren heimgekehrt. Dichte Flockenherden sitzen, auf dem Gartenzaun aus Holz, eiskristallne Blumen blitzen, funkelnd, silbrig, blank und stolz. Feine Bratapfelgerüche, ziehen duftend durch das Haus, locken alle in die Küche, morgen kommt der Nikolaus. Engel, Kranz aus Tannenzweige, hell die erste Kerze brennt, früh geht nun der Tag zur Neige, heimelige Zeit – Advent. ©Margareta Bouillon-Adams, Damflos Advent auf dem Land

 

979Der am Pfingstwochenende 2015 gegründete Nationalpark Hunsrück-Hochwald, erstreckt sich im Saarland und Rheinland-Pfalz über eine Fläche von ca. 10.000 ha über die westlichen Höhenlagen des Hunsrücks.Hier gelangen Sie auf die Homepage des Nationalpark Hunsrück-HochwaldNationalpark Hunsrück-Hochwald

 

980NULLART Abfuhrkalender 2019

 

981NULL

 

982Wir haben einen Hahn, er heißt Sebastian. Er wohnt gleich hinterm Haus, da kennt er sich gut aus. Ein Federvieh so bunt, stolz tut er dies auch kund. Er kräht betörend laut, sein Harem ist erbaut, von so viel Eleganz, vom langem Federschwanz. Gern scharrt er Löcher groß, ins Gras und auch ins Moos. Er hat auch einen Stall, der wärmt, auf jeden Fall, im Winter gar nicht schlecht, ist Mistkrazern ganz recht. Ein wirklich schöner Hahn, er heißt Sebastian. Margareta Bouillon-Adams 2019Hahn Sebastian

 

983Melodie: „Meenz bleibt Meenz“ Text: Margareta Bouillon-Adams Refrain: Damflos dou, bescht ronnderomm dä scheenschde Oadd, Damflos dou, von lo brengt känneä mäich me foadd, Damflos dou, enmolisch bescht dou off da Welt, Damflos dou, waillt jeerem lo gut gefällt. Wenn mäich enn Hermeskell dud ääne frooe, wooher äisch senn on woo main Heimat weä, dann brouch äisch mich jo ga nett lang se ploa, onn saä demm die Antwort aarisch gea. Bei uus enn Damflos gefft et Debbelabbes, Waldklees met schwaddse Kaffi enngereat, on Wääle scheen emm Wald gebroch, on Biebelscha, die gefft et noch, on Krombiersopp met Schales gea serweat. Refrain Wenn mäich enn Trier mo dud äänä frooe, wie mia dat ess schon werklich oft passeat, "Sie haben eine merkwürdige Sprache!" Do saä äisch demm ääfach onscheneat, "Ouch fäält villäicht ä bissi Kulturelles, dia Päifja schwäddsd ganz annischda wie mia, mia schwäddseä halt, ganz elegant, nett ordinär wie dia emm Land, lo steht ä stolze Damflossa foa dia. Refrain Wenn mäisch domols dä Klapperstorch gefrood hätt', wie dä mäich enn saim Schnaawel haat gebrong, wohin dä mäich sollt eigentlich hin brengä, dann hätt äich demm dat Liedsche lo gesong. Äisch well dohinn, wo Klegga ma kann spillä, wo am Damflessjä ma noch wutze kann, on Schlierefaare, Gummitwist, on Fläddsche bauä schlau met List, wo Kenna Scheesewänscha all noch hann. Refrain ©Margareta Bouillon-Adams 01.03.2019Damflos, dou

 

984Et Heddi on dä Franz haarä wie so manch anarä Damflessa aach, enn Gääß em Schdall. Jeeä Morrije ess dat Heddi enn dä Gääßeschdall gang omm die Gääß se melgä. Die grien Kiddelschooads haad emma am Naal rechts an da Wand emm Gääßeschdall gehongk onn doodezu waa noch dat passende Kobbduch debäi, wat et Heddi sich om sain Hooapracht gebonn hat. Weil et Heddi on dä Franz in zwai Jooa via Kenna kriet hann, wa die Gääßemillich gut enn der Houshalling se gebrouche. Jo, zwei mol Zwellinge innerhalb kurza Zäit, dat wa schon wat, nääwe dämm grooe Määre, wat aa schon off da Welt wa und späära ess dann noch ä Bu dezuu komm. Kennaseeje orra wie et Heddi imma saat: „Bai us räät et Wenndelä“. Äänes Daches muscht dat Heddi foa ä paa Daa no Hermeskell enn Krangähous, weil ett an da Gall haat. Noja, wa jo nett so schlemm, also muscht dä Franz morrijens enn dä Gääßeschdall, om die Gääß se melgä, haat ä sich gedaachd awa wie ä bai die Gääß gang ess, hat die om sich geträäd onn nett schdell gehall. Ää konnt mache wat ä wollt, die Gääß hat sich nett melgä geloss. Enn seina Not ess de Franz enn sain Nooaschaffd gang on hat dat Therese gefrood, ob et imm hellwe kennt awa dat Therese haat jo kän Gääß on woscht do nett Beschää on hat dä Franz bei die Hilla gescheckt, weil die sich jo met so allem Viehzäisch ousgekannt hat. So ess die Hilla met dem Franz enn dä Gääßeschdall gang on wollt ihr Glegg vasuche, awwa ett wa näischd se mache. Die Gääß hat gemäggat on nett schdell gehall. So waa die Gäs halt ääwe an dem Daach nett gemolg genn. Am nägschde Morrije wa nommo dä selwä Zinnowa. Wat sollt dä Franz nua mache? So hat enn em Gääßeschdall gestann on iwwaläät on dacht so bei säisch sällwa, dass die Gääß jo eigentlich nua dat Heddi gewinnt wa onn all annare Lait der Gääß frimm waare. Plötzlich sieht ä do am Naal dem Heddi sain Kiddelschooads medd dem Koppduch hänge und wai wa die Lösung enn Sicht. Gläich haat ä sich die Kiddelschooads iwwa gezoo on dat Koppduch omgebonn on saat so zu sich sällwa: „Oh je, hoffentlich sieht mäich so nimmand onn lacht sisch kabudd, dass äisch mäisch foa enn Gääß zum Aff mache.“ Egal, et haat geklappt, denn wie ä enn saina scheena Offmachung bai die Gääß gang ess, hat die ga keen Mugge gemach, hat scheen schdell gehall on sich ohne Mäggaraj melgä geloss. Do sieht ma mol nommo dass dat allde Sprechwoat doch weaklisch geschdemmt hat: Kläära mache Laid! Kleider machen Leute Die Heddi und der Franz hatten wie so manch andere Damfloser auch eine Ziege im Stall. Jeden morgen ging die Heddi in den Ziegenstall, um die Ziege zu melken. Die grüne Kittelschürze hing an einem Nagel rechts an der Wand im Ziegenstall und dazu noch das passende Kopftuch, das sich die Heddi um ihre Haarpracht band. Weil die Heddi und der Franz in zwei Jahren vier Kinder bekommen hatten, konnten sie die Ziegenmilch im Haushalt gut gebrauchen. Ja, zwei mal Zwillinge innerhalb kurzer Zeit, das war schon was, neben dem größeren Mädchen, was schon auf der Welt war und später kam noch ein Junge dazu. Kinderseegen oder wie die Heddi immer sagte:“Bei uns regnet es Windeln.“ Eines Tages musste die Heddi für ein paar Tage nach Hermeskeil ins Krankenhaus, weil ihre Gallensteine Probleme machten. Nun ja, war ja nicht so schlimm, also musst der Franz morgens in den Ziegenstall, um die Ziege zu melken, dachte er sich, aber als er sich der Ziege näherte, tritt diese um sich und hielt nicht still. Er konnte machen, was er wollte, die Ziege lies sich nicht melken. In seiner Not ging der Franz zu seiner Nachbarschaft und fragte die Therese, ob sie ihm helfen könnte, aber da die Therese ja keine Ziege hatte, wußte sie damit auch nicht Bescheid und schickte den Franz zur Hilla, weil die sich ja mit allerlei Vieh auskannte. So ging die Hilla mit dem Franz in den Ziegenstall und wollte ihr Glück versuchen, aber ess war nichts zu machen. Die Ziege meckerte nur und hielt einfach nicht still. So konnte die Ziege an diesem Tag eben nicht gemolken werden. Am nächsten Morgen ja wieder der selbe Zinnober. Was sollte der Franz nur machen? So stand er im Ziegenstall und überlegte und dachte so bei sich, dass die Ziege ja eigentlich nur an die Heddi gewähnt war und alle anderen Leute der Ziege fremd waren. Plötzlich sieht er da am Nagel an der Wand die Kittelschürze und das Kopftuch hängen und nun war die Lösung in Sicht. Gleich zog er sich die Kittelschürze an und band sich das Kopftuch um den Kopf und sagte zu sich selbst: „ Oh je, hoffentlich sieht mich so niemand und lacht sich kaputt, dass ich mich für eine Ziege zum Affen mache.“ Egal, es klappte, denn als er in seiner schönen Aufmachung zur Ziege ging, machte diese keine Mucken, hielt schön still und ließ sich ohne Meckerei melken. Da sieht man mal wieder dass das alte Sprichwort doch wirklich gestimmt hat: Kleider machen Leute! ©Margareta Bouillon-Adams 22.03.2019 Kläära mache Laid

 

985 Bääd/sääscha orra Löwenzahn, die Biene labe sich doo dran, aan dänne gääle Masse, ää waast off mainem Gaadepaad, vatraivt mein scheenä Blume graad, Bääd/sääscha kennt äisch hasse. Bääd/sääscha jo, vameat sich seea, off Wisse, aan däa Strooßekeea, dä waast soga durrisch Ressä, durrisch Schdään, hann äisch aach schon gesie, onn anspruchsvoll, dat ess dä nie, dä kann so villes messä. Nua als Salaad, do schmagdd dä guud, entwässernd ää sain Aarwed duud, devon jo aach dä Naame, bevoa enn blied, gefft ää gestoch, met Kromba, Ai vaworrschdelt noch, brouch sich dann nett se schaame. Ess enn vablied, ei guckt mol loo, als Pustebluum ess ää nett schroo, onn lesst vom Wennd sich traae, ess ganz schee schlau, dä Löwenzahn, dä stirrwt nett ous, äisch glaawe draan, behallt, wadd äisch ouch saae. ©Margareta Bouillon-Adams, Damflos 27.04.2019 Bädd/sääscha oder Löwenzahn   Er zieht ganz ganz viele in den Bann, die Bienen laben sich daran, an diesen gelben Massen. Er wächst auf meinem Gartenpfad, vertreibt die schönen Blumen grad`, Bääd/sääscha kann ich hassen. Löwenzahn ja, vermehrt sich sehr, auf Wiesen, an der Straßenkehr`, der wächst sogar in Rissen. Durch Steine auch, ich frag`mich wie? Und anspruchsvoll, das ist er nie, der kann so vieles missen. Nur als Salat, da schmeckt er gut, entwässernd seine Arbeit tut, daher ja auch der Name. Er muss vorm Blühn geerntet sein, Kartoffel, Ei ins Sößchen rein, macht für sich selbst Reklame. Ist er verblüht, nun schaut mal da, als Pusteblume wunderbar, lässt er vom Wind sich tragen. Der Löwenzahn ist ganz schön schlau, der stirbt nicht aus, ja ganz genau: Gern könnt`ihr`s weiter sagen. ©Margareta Bouillon-AdamsBääd/sääscha orra Löwenzahn

 

986 Anonym Ganz viele leben irgendwo, so anonym und sind nicht froh, und gehen sie allein vor`s Haus, sieht alles gleich, so ähnlich aus. Wir aber leben hier ganz nett, in einem schönen Dorf, adrett, hier kennen wir uns alle gut, man hilft und gibt einander Mut. Hat auch die Stadt so vieles mehr, von mir aus gerne, bitte sehr, ich lebe lieber auf dem Land, wo man sich kennt und ist bekannt. Und will ich gerne dieses Flair, von Kino, Kneipen und noch mehr, dann fahr ich mal in eine Stadt, wo es Theater, alles hat. Genieße gerne diesen Tag, mach alles das, was ich dann mag, doch kehr ich abends gerne heim, nach Damflos hier, da will ich sein. ©Margareta Bouillon-Adams, 13.05.2019 Anonym

 

989Reh-Geständnis Ich bin scheu, doch gar nicht hier, wohne schließlich neben dir, äse bei dir hinterm Haus, kenne mich da sehr gut aus. Habe wirklich meine Ruh`, hier im Ecken, so wie du, kann hier ungehindert geh`n, auch am Futterhäuschen steh`n. Und im Winter dank ich sehr, für die Äpfel:“Hast du mehr?“, war auch schon in Nachbars Garten, wo die Erdbeerpflanzen warten. Hab auch Pauli oft geseh`n, so vor einem Mausloch steh`n, dort am Waldrand, schön ist`s hier, wohne gerne neben dir. ©Margareta Bouillon-Adams 21.05.2019Reh-Geständnis

 

990Roter Mohn vom Wegesrand, pflück`ich gerne in die Hand. Kleeblumen im lila Kleid, zeugen von Bescheidenheit. Neben Phlox, hübsch anzuseh`n, Waldhortensien prall und schön. Wunderhübsch, kompakt, gesund, weiß und prall und riesig rund. Katzenminze blüht nun auf, Frauenmantel gelb, zu Hauf. Auch Gernaien und Wicken, Rosen wissen zu entzücken. Sommerflieder, riesengroß, ach, was pflücke ich denn blos? Einen Sommerblumenstrauß, herrlich sieht er wirklich aus. ©Margareta Bouillon-Adams, 19.07.2019   Alle Bilder: M.Bouillon-AdamsSommerblumenstrauß

 

991 Er ist kein Fuchs, nein, schaut genau, er ist ein Kater, rot und schlau. Er lauert an dem hohen Gras, wahrscheinlich ist da irgendwas. Ein Mäuslein, so im Sommertraum, oh weih, das schert den Kater kaum. Er ist ein Flauschtier, sanft und weich, als Raubtier ist er Tigern gleich. Nur etwas kleiner, doch geballt, gute Instinkte und Gewalt. Oh Spitzmaus oder Haselmaus, seid auf der Hut, und reißt gleich aus. Der dicke Pauli schleicht um`s Haus, Wer weiß? Wen jagd er? Welche Maus? Wirkt auf der Couch so anschiegsam, so elegant, so menschlich zahm. Doch Katzen sind geheimnisvoll, eigner Charakter, einfach toll. Sie haben Diener, irgendwie, ich bin so einer, liebe sie. ©Margareta Bouillon-Adams, 2019 im JuliKatzenliebe

 

992 Das Leben ist ja so brutal, es nimmt uns unsre Lieben, und lässt uns einsam, krank zurück, nur Gräber sind geblieben. Mein Herz tut weh,es klopft im Hals, ich könnte nur noch weinen, ich suche Pauli überall, doch finde ich hier keinen. Nun liegt er da im dunklen Grab, wir können es nicht fassen, wir konnten ihn nicht leiden sehn, mussten ihn gehen lassen. Er wird für immer bei uns sein, in unser aller Herzen, wir liebten ihn,er fehlt so sehr, werden es schwer verschmerzen. ©Margareta Bouillon-Adams, 15.08.2019 Bilder M. Bouillon-AdamsKater Paulis Tod

 

993NULL

 

994Wie schön ist es, ein Kind zu sein, und einen Schneemann bauen, mit Händen, so ganz winzig klein, ganz deren Macht vertrauen. Gleich dann entsteht, aus Phantasie, das weiße Erwin-Wesen, geformt so liebevoll wie nie, fest in der Hand ein Besen. Die Möhre, mitten im Gesicht, und dieser große Mund, was Schöneres, das gibt es nicht, aus Kohle, schwarz und rund. Mit Kulleraugen lacht er so, als wäre er am Leben. Erwin, der Schneemann scheint ganz froh, uns Freude heut`zu geben. ©Margareta Bouillon-AdamsSchneemann Erwin

 

994Wilde Narzissen bei Thiergarten Im Hochwald um die Osterzeit, gibt es ein Phänomen, aus mag`rem Boden sprießen sie, von weitem schon zu seh‘ n. Wilde Narzissen wie gesät, goldgelb und wunderschön, und mancher Wanderer entzückt, staunt und bleibt gerne steh'n. Einst wo das Kloster Wüstenbrühl, im tiefen Tale stand, da wo die kleine Prims sanft fließt, der Großen reicht die Hand. Dort lebten Mönche, ackerten, die Arbeit ging nie aus, und ein Kapellchen weihten sie, dem Heiligen Nikolaus. Das ganze Jahr, der raue Wind, die strenge Winterzeit, kein Blümchen konnte hier gedeih‘n, das tat den Mönchen leid. Durch Fürbitte beim lieben Gott, vom Heiligen Nikolaus, da sollten Blumen wachsen hier, rund um ihr Gotteshaus. Am Namenstag des Nikolaus, gibt die Legende her, wurd' aus dem Schweiß der frommen Leut', ein Blumenzwiebelmeer. Die Frühlingssonne weckt noch heut', die Osterglocken auf, auch Nikolausblumen gern genannt, blühen sie hier zuhauf. ©Margareta Bouillon-Adams Wilde Narzissen bei Thiergarten

 

995Wilde Narzissen bei Thiergarten Im Hochwald um die Osterzeit, gibt es ein Phänomen, aus mag`rem Boden sprießen sie, von weitem schon zu seh‘ n. Wilde Narzissen wie gesät, goldgelb und wunderschön, und mancher Wanderer entzückt, staunt und bleibt gerne steh'n. Einst wo das Kloster Wüstenbrühl, im tiefen Tale stand, da wo die kleine Prims sanft fließt, der Großen reicht die Hand. Dort lebten Mönche, ackerten, die Arbeit ging nie aus, und ein Kapellchen weihten sie, dem Heiligen Nikolaus. Das ganze Jahr, der raue Wind, die strenge Winterzeit, kein Blümchen konnte hier gedeih‘n, das tat den Mönchen leid. Durch Fürbitte beim lieben Gott, vom Heiligen Nikolaus, da sollten Blumen wachsen hier, rund um ihr Gotteshaus. Am Namenstag des Nikolaus, gibt die Legende her, wurd' aus dem Schweiß der frommen Leut', ein Blumenzwiebelmeer. Die Frühlingssonne weckt noch heut', die Osterglocken auf, auch Nikolausblumen gern genannt, blühen sie hier zuhauf. ©Margareta Bouillon-Adams Wilde Narzissen bei Thiergarten

 

997Das Eichhörnchen Den Walnussbaum, in diesem Jahr, lach`an ich mit Genuss. Doch halt, wer erntet da vor mir? Ein rotbraun flinkes Puscheltier, das erntet Nuss um Nuss. Da unterm Baum hüpft was geschickt, und läuft und schaut umher. Zwei Eichhörnchen am selben Ort, „Wuck-Wuck“, ist das Begrüßungswort, man kennt sich, bitte sehr. Der Nachbar hat auch einen Baum, mit scharfem Blick taxiert. Es springt und segelt in den Ast, der Schwanz als Fallschirm – alles passt, natürlich nichts passiert. Stammabwärts gehts kopfüber dann, hin in den nahen Wald. Der dicke Fichtenzapfen lockt, der Kletterer im Wipfel hockt, die Schuppen fallen bald. Es sammelt ein, versteckt ganz viel, schleppt Vorräte hin weg. Im Kobel hält es Winterruh', der Hunger treibt es ab und zu, zu einem Nussversteck. Doch manche Nuss im Erdreich bleibt, wurd' halt vergessen hier. Daraus wächst dann nach langer Zeit, ein großer Baum und hält bereit, Nüsse für Mensch und Tier. ©Margareta Bouillon-Adams Das Eichhörnchen

 

998Enngemauat Dää Erich war mit däm Greet vahäirad. Dat waa dä Kopp der Räuberbande, zu dea ach noch dä Karl on dä Thias gehoat hann. Dä Thias waa eigentlich von Beruf Mauara awa irjendwie es ä ach zu dem Greet seina Bandä komm. Wo ebbes net nied on naalfescht war, hann die zugegreff. Am Naalsschmittberisch lo onnä Richdung Damflessjä haadä dä Reinhold on dat Mazella ä Kabbessteck. Wie dä Kabbes ferdisch wa foa sä ernte, wa die Bandä schon do on hat dä ganze Kabbäs abgeschniet bei Nacht on Näwel und in Krombiersäck abtranspordeat. Irjendwie senn sä gesieh genn on ach verdächdigt genn awa foa Gericht saat dat Greet fresch: „Dat kenndä jo ach Fussbäll gewähn senn on kä Kabbes. Ora kenne sie durich Säck guggä, Herr Richda?“ On so senn die nett vaurteilt genn. An da Schinkaul hann die junge Buwe met iarä Luftgewäarä off Raddä geschoss. Dat haat dat Greet metkriet on die Buwe bei da Polizai angezait. Dodefoa war et gut. On die Buwe haarä dä Schaarä on hann die Gewära abgeholl kriet. Awa die Polizei wa ach bissie domm on hann anstatt Winchester Gewehr Manchester Gewehr off dä Zell geschrief, dä beläht hat, dass dem Beadi säi Winchester Gewehr aach enkasseat woat ess. Et gefft Manchester Boxe awa kään Manchester Gewearä liev Polizai. Näwä dem Kabbes on anarä transpordearbarä Sachä ess ach gewildat genn von dea Bandä. Dodevoa wa hauptsächlich dä Karl zuständisch. Awa imma, wenn ma dem off dä Färsä waa, wa ä samt der Beute vaschwonn. Ganz unglaublich wa dat. On so muscht die Polizai sammt dem Jachtpäschda oft onvarichdeter Dengä abreggä. Änes Daches wa et nomol so. Doch die Polizai haat ä Wunck kriet on wa dem Karl off da Spua. Nadäalich senn sä ach wie emma in dat Hous vom Räuberhauptmann Greet und Ehegatte Erich renn gann awa vom Karl on sainem Weld, wat erschoss genn wa, wa wie imma näischt se siä. Dat Greet on dä Erich warä nett do nua die Kenna von dennä warä enn da Kisch. Die Polizai wa rotlos on saat: „ Habt ihr nicht den Karl Schmittberger hier gesehen?“ Do saat dat älschde Märä, dat Marie: „Äisch wäs näischt vom Karl“, on ess die Trepp hoch in säi Zemma gang. Dä Bu on dat klänarä Märä warä noch enn da Kisch on do saat dat Märä: „Ai dä Karl vaschwennt imma lo henna dem Kischäschank. Äisch wäs ach nett, wohin dä dann geht.“ Die Polizisdä hann dann dä Kischeschank off Säit gezoo on do hann se gesieh, dass henna dran enn da Wand ä groß Loch ganz fresch zugemauert wa. Dann hann se die noch nassä Stään rousgeholl on ganz schee domm geguckt. Hänna dem Kischäschank wa ä klääna Raum, dä nadäalisch von vorä zugemauert war. Enn dem klääna Raum warä dä Karl on dä Thias mit dem gewildate Reh on warä sich in irem Vasteck so lang sicher gewähn bess dat klää Märä alles varrot haat. Enfach enngemauert haat dä Thias säisch on dä Karl mit dem Diebesgut. On lo wa newä dem Reh noch vill mä sä fennä. Dat Ennmauarä wa beschdemmt die Idee von dem Greet. Dat wa met alle Wassarä gewäsch, nua nett met Wäihwassa. Ennmauarä – eigentlich enn supa Idee. Eingemauert Der  Erich war mit der Gret verheiratet. Sie war der Kopf der Räuberbande, zu der auch noch der Karl und der Thias gehörten. Der Thias war von Beruf Maurer aber irgendwie kam er auch zu der Bande von dem Gret. Wo etwas nicht niet und nagelfest war, griff die Bande zu. Am Nagelschmittsberg Richtung Damflöschen hatten der Reinhold und seine Frau Marzella einen Acker mit Kohl. Als der Kohl zum Ernten war, war die Bande schon vorher da und hatte den ganzen Kohl abgeschnitten bei Nacht und Nebel und in Kartoffelsäcken abtransportiert. Irgendwie ist die Bande ertappt und verdächtigt worden und kam vor Gericht. Da sagte frech die Gret:“ Da können ja auch Fussbälle drin gewesen sein Herr Richter, oder können sie durch Säcke hindurch schauen?“.Und so wurde die Bande nicht verurteilt. An der Damfloser Müllkippe „Schinkaul“ genannt, schossen die jungen Buben mit ihren Luftgewehren auf Ratten. Das bekam die Gret mit und zeigte die Buben bei der Polizei an. Dafür war sie gut. Die Buben hatten den Schaden und die Gewehre wurden ihnen abgenommen aber die Polizei war auch ein wenig einfältig, denn sie bescheinigten auf dem Zettel, dass sie u.a. ein Manchester Gewehr eingezogen hatten, welches dem Berti gehörte, aber das war ein Winchester Gewehr. Es gibt Manchester Hosen aber keine Manchester Gewehre lieber Freund und Helfer! Neben dem Kohl und anderen transportierbaren Sachen wurde auch von der Bande gewildert. Dafür war hauptsächlich der Karl zuständig. Aber immer, wenn man ihm auf den Fersen war, war er samt seiner Beute erschwunden. Ganz unglaublich war das. Und so musste die Polizei samt dem Jagdpächter oft unverrichteter Dinge abrücken. Eines Tages war es wieder so. Die Polizei bekam einen Tipp und war dem Karl auf der Spur. Natürlich betraten sie wie immer das Haus vom Räuberhauptmann Gret und Ehegatten Erich aber vom Karl, geschweige denn von seiner Beute, die im Wald erlegt wurde, war wie immer nichts zu sehen. Die Gret und der Erich waren nicht da, nur die Kinder waren in der Küche. Die Polizei war ratlos und sagte: „ Habt ihr nicht den Karl Schmittberger hier gesehen?“ Da sagte das älteste Mädchen, die Marie: „Ich weiß nichts vom  Karl“, und ging die Treppe hoch in ihr Zimmer. Der Bub und das kleinere Mädchen waren noch in der Küche als die Kleine sagte:“ Nun der Karl verschwindet immer hinter dem Küchenschrank. Ich weiß auch nicht, wohin der dann geht". Die Polizei zog dann den Küschenschrank zur Seite und dann sahen sie, dass hinter dem Schrank in der Wand ein großes Loch ganz frisch zugemauert war. Sie nahmen die noch nassen Steine heraus und schauten dann ganz schön dumm, denn hinter dem Küchenschrank war ein kleiner Raum, der natürlich von vorn zugemauert war. In diesem kleinen Raum waren der Karl und der Thias mit dem gewilderten Reh und waren sich in diesem Versteck so lange sicher gewesen, bis das kleine Mädchen alles verraten hatte. Einfach eingemauert hatte der Thias sich, den Karl und das Diebesgut. Neben dem Reh war für die Polizei noch viel mehr zu finden. Das Einmauern war bestimmt die Idee von dem Gret. Die war mit allen Wassern gewaschen, nur nicht mit Weihwasser. Einmauern – eigentlich eine super Idee. ©Margareta Bouillon-Adams Die Namen der handelnden Personen sind frei erfunden aber ersetzbar. Enngemauat/Eingemauert

 

1000Die Flemm Dat Wärra loo ess raulisch, so lärisch on so mied, do ess et doch kä Wonna, dass ma die Flemm haut kriet. Ma kann sich so nett lairä, so iwazwerch, vadräht, näischt dut so rischdich klabbe, net frieh on aach net spät. Alles ess so armseelisch, näischtnotzerisch on schroo, wo kennt äisch dann hin lawä? Kän Luscht, äisch blaiwä loo. On näischt well äisch haut mache, domm setze enn da Eck, net kraischä on net lache, äisch wollt, die Flemm wär weg. ©Margareta Bouillon-Adams, 3.10.2020 Die Flemm

 

1001Dat Wärra loo ess raulisch, so lärisch on so mied, do ess et doch kä Wonna, dass ma die Flämm haut kriet. Ma kann sich so nett lairä, so iwazwersch, vadräht, näischt dut so rischdisch klabbe, net frieh on aach net spät. Alles ess so armseelisch, näischtnotzerisch on schroo, wo kennt äisch dann hin lawä? Kän Luscht, äisch blaiwä loo. On näischt well äisch haut mache, domm setze enn da Eck, net kraischä on net lache, äisch wollt, die Flämm wär weg. ©Margareta Bouillon-Adams, 3.10.2020 Die Flämm

 

1002 Dat Haisi hennam Hous, sieht schonn romandisch ous. Ma muscht et hann gewess, wai macht doch kä Geschess. Voll Megge so emm Summa, Hunnäddsellä on Brumma. Em Wennda nett grad waarem, vakallt wa dann dä Daarem. Wo hätt mat hin gemach, dä Houwe on die Bach? Medd Zairung abgebotzt, haad nett arisch genotzt. Hann iwwalääft noch graad, et hat us nett geschaad. Ä Schaißhous, wesst dia noch, ä Däggel on ä Loch. ©Margareta Bouillon-Adams 1. September 2018 Schäißhous orra Abtridd

 

1003In Nebel gehüllt, die einsame Welt, es schneit in die Stille hinein, wo ist nur das Licht, das alles erhellt, vertrübter kann wohl nichts mehr sein. Kein Leben, kein Hauch, kein  Mensch oder Tier, nichts regt sich, kein werden und ist, gar keine Farbe, nur grau ist es hier, wie sehr man den Sommer vermisst. ©Margareta Bouillon-AdamsNebeltag

 

1003In Nebel gehüllt, die einsame Welt, es schneit in die Stille hinein, wo ist nur das Licht, das alles erhellt, vertrübter kann wohl nichts mehr sein. Kein Leben, kein Hauch, kein Mensch oder Tier, nichts regt sich, kein werden und ist, gar keine Farbe, nur grau ist es hier, wie sehr man den Sommer vermisst. ©Margareta Bouillon-Adams Nebeltag

 

1004 

 

1004Es schneit und schneit im Winterwald, Hügel und Weg verschwinden bald, unter den weißen Massen. Manch`Bäumchen hält dem nicht mehr Stand, und beugt sich vor, bis an den Rand, als könnt`es Schnee loslassen. Her Himmel ist eingängig grau, gar keine Wolke, nirgends blau, verhüllt von Nebelheerde. Der Winterwald scheint still, doch dann, löst Schnee sich von dem grünen Tann, und fällt auf weiße Erde. ©Margareta Bouillon-Adams, 31.12.2020 Winterwald

 

1004Er ist der beste Jäger, so lautlos und grazil, die kleine Maus zu fangen, ganz leicht für ihn – ein Spiel. Hat er die flinke Beute, so hüpft er, springt sie an, die Pfoten geben Richtung, sie nicht entkommen kann. Ganz als Beweis der Liebe, bringt er, mein Schmuse Tier, das nun erlegte Mäuslein, vor meine Tür, stolz mir. Nach einem Tag im Garten und Leckerlis im Haus, kommt Anton, britisch Kurzhaar, zum Kämmen, ohne Maus. Er schnurrt so wohl bekömmlich, vertraut sich mir ganz an, geballt ist die Ästhetik, die blitzschnell beißen kann. Sein Wesen, unergründlich, stark, selbstbewusst und toll, oft maunzt er viele Worte, spricht so ganz liebevoll. Anton, der schöne Kater, verteidigt sein Revier, er ist beherzt und streit voll, nicht nur ein Schmuse Tier. Liegt Anton dann am Abend, bei mir so auf dem Schoss, ganz seidig, leicht entspannend, lass ich ihn nicht gern los. Ein jeder, der das Wesen, von Katzen akzeptiert, der ist wie ich ein Diener, sehr gern – ihr habt`s kapiert. ©Margareta Bouillon-Adams Anton von Sohrental

 

1004Jahreszeiten Der Schnee erfüllt Straßen und Gassen, so tief liegt er im Winterwald, ganz einsame Menschen, verlassen, sie frösteln, und ihnen ist kalt. Ganz wie die Natur uns begegnet, gewaltig, sehr heftig, doch schön, sind wir trotz allem gesegnet, denn Winter, den können wir seh`n. Den Frühling, den Sommer in Fülle, den Herbst, der so zauberhaft ist, und Winter mit ganz weißer Hülle, nichts gibt es, was man hier vermisst. Wir leben sie, die Jahreszeiten, so intensiv wie sonst wohl kaum, erfreu`n uns an Täler und Weiten, erträumen denn Glühwürmchen Traum. Im Mai dann, oh Wunder an Gaben, Maikäfer, es krabbelt so sehr, im Sommer, Getümmel wir haben, Insekten, die Luft ist ganz schwer. Wir leben, empfinden dies Streben, es nimmt, doch es bleibt uns so treu, ein Wachsen, ein Strahlen und Geben, der Kreislauf vollendet sich neu. ©Margareta Bouillon-AdamsJahreszeiten

 

1005 Dat Haisi hennam Hous, sieht schonn romandisch ous. Ma muscht et hann gewess, wai macht doch kä Geschess. Voll Megge so emm Summa, Hunnäddsellä on Brumma. Em Wennda nett grad waarem, vakallt wa dann dä Daarem. Wo hätt mat hin gemach, dä Houwe on die Bach? Medd Zairung abgebotzt, haad nett arisch genotzt. Hann iwwalääft noch graad, et hat us nett geschaad. Ä Schaißhous, wesst dia noch, ä Däggel on ä Loch. ©Margareta Bouillon-Adams 1. September 2018 Schäißhous orra Abtridd

 

1006Dat Haisi hennam Hous, sieht schonn romandisch ous. Ma muscht et hann gewess, wai macht doch kä Geschess. Voll Megge so emm Summa, Hunnäddsellä on Brumma. Em Wennda nett grad waarem, vakallt wa dann dä Daarem. Wo hätt mat hin gemach, dä Houwe on die Bach? Medd Zairung abgebotzt, haad nett arisch genotzt. Hann iwwalääft noch graad, et hat us nett geschaad. Ä Schaißhous, wesst dia noch, ä Däggel on ä Loch. ©Margareta Bouillon-Adams 1. September 2018 Schäißhous orra Abtritt

 

1007In Nebel gehüllt, die einsame Welt, es schneit in die Stille hinein, wo ist nur das Licht, das alles erhellt, vertrübter kann wohl nichts mehr sein. Kein Leben, kein Hauch, kein  Mensch oder Tier, nichts regt sich, kein werden und ist, gar keine Farbe, nur grau ist es hier, wie sehr man den Sommer vermisst. ©Margareta Bouillon-Adams 07.12.2020Nebeltag

 

1009In Nebel gehüllt, die einsame Welt, es schneit in die Stille hinein, wo ist nur das Licht, das alles erhellt, vertrübter kann wohl nichts mehr sein. Kein Leben, kein Hauch, kein  Mensch oder Tier, nichts regt sich, kein werden und ist, gar keine Farbe, nur grau ist es hier, wie sehr man den Sommer vermisst. ©Margareta Bouillon-Adams 07.12.2020Nebeltag

 

1010Es schneit und schneit im Winterwald, Hügel und Weg verschwinden bald, unter den weißen Massen. Manch`Bäumchen hält dem nicht mehr Stand, und beugt sich vor, bis an den Rand, als könnt`es Schnee loslassen. Der Himmel ist eingängig grau, gar keine Wolke, nirgends blau, verhüllt von Nebelheerde. Der Winterwald scheint still, doch dann, löst Schnee sich von dem grünen Tann`, und fällt auf weiße Erde. ©Margareta Bouillon-Adams 31.12.2020 Winterwald

 

1011In Nebel gehüllt, die einsame Welt, es schneit in die Stille hinein, wo ist nur das Licht, das alles erhellt, vertrübter kann wohl nichts mehr sein. Kein Leben, kein Hauch, kein Mensch oder Tier, nichts regt sich, kein werden und ist, gar keine Farbe, nur grau ist es hier, wie sehr man den Sommer vermisst. ©Margareta Bouillon-Adams 07.12.2020Nebeltag

 

1012NULLART Abfuhrkalender

 

10142. Advent Et steppt onn haust, emm Wenndawald, onn ach dä Veelscha ess et kalt, se duggä sich sesamme. Alles es trief, ganz groo enn groo, dä kaldä Wend, paift arisch schroo, em Oowe wärme Flamme. Wai freat ett ach noch, on herjee, jaus es ett glatt, dat ess nett schee, do muschdä gut offpassä. On haschde dann aan gladdä Schuu, dann reddschde ous, awa emm Nuu, fällschde enn die Schneemassä. Dä Wennd, de weat so langsam stell, et weht niemie so arisch well, et kommä als so Schaurä, alles ess wäiß, so ganz vaschneet, bess dä wai wirklich ganz vageet, dä Wennda, dat kann daurä. ©Margareta Bouillon-Adams 2. Advent

 

1015Heimat bist allein: Damflos du, hier will ich nur sein: Damflos du. Wo im Dorf das helle Kirchenglöcklein klingt, nah die Prims entspringt: Damflos du. Wo die Seele lacht: Damflos du, Diebeskopf, er wacht: Damflos du. Tief im Tal das Bruder Klaus Kapellchen steht, steil der Weg hier geht: Damflos du. Spürt man noch Natur: Damflos du, Jahreszeiten pur: Damflos du. Wo der grüne Wald dich in die Arme nimmt, wie ein kleines Kind: Damflos du. Geh`ich in die Welt: Damflos du, mir`s dort nicht gefällt: Damflos du. Denn mein Herz zieht immer mich zu dir zurück, du bist Friede, Glück: Damflos du. ©Margareta Bouillon-Adams 2.4.2022Lied: Damflos du, Melodie: Suliko

 

1017Frostig, trüber Wintertag Vernebelt alles rings umher, ein wenig Licht fehlt mir so sehr, im Wald nur braune Blätter. Vernieselt, was im Frost sich drückt, Verwelktes, nichts mehr, was beglückt, ein trübes Winterwetter. Wo ist des Himmels helles Blau? Ich seh`nur eines: Grau in Grau, vermatscht so viele Wege. Und mein Gemüt schwebt mit und fällt, so wenig, was es aufrecht hält, nur die Gedanken rege. Die dunkle Zeit tut mir nicht gut, zusammen nehm`ich allen Mut, schau`Weihnachten entgegen. Bald wird es heller, Tag für Tag, ich mich schon darauf freuen mag, Licht kommt, auf sanften Wegen. ©Margareta Bouillon-Adams, 05.12.2022 Frostig, trüber Wintertag

 

1018 Traditionelles Heringsesssen

 

1018Am Fasentsonntag war es wieder soweit. In unserer Nachbargemeinde Thiergarten zog pünktlich um 14:11 Uhr ein bunter Karnevalsumzug durch den Ort und die Chorgemeinschaft "Frohsinn" war natürlich dabei. Damflos: "Helau" Chorgemeinschaft: "Helau" Damfloser Läffelscha: "Helau"Fasent 2023 mit der Chorgemeinschaft "Frohsinn"

 

1018Am Fasentsonntag war es wieder soweit. In unserer Nachbargemeinde Thiergarten zog pünktlich um 14:11 Uhr ein bunter Karnevalsumzug durch den Ort und die Chorgemeinschaft "Frohsinn" war natürlich dabei. Damflos: "Helau" Chorgemeinschaft: "Helau" Damfloser Läffelscha: "Helau"Fasent 2023 mit der Chorgemeinschaft "Frohsinn"

 

1018Am Fasentsonntag war es wieder soweit. In unserer Nachbargemeinde Thiergarten zog pünktlich um 14:11 Uhr ein bunter Karnevalsumzug durch den Ort und die Chorgemeinschaft "Frohsinn" war natürlich dabei. Damflos: "Helau" Chorgemeinschaft: "Helau" Damfloser Läffelscha: "Helau"Fasent 2023 mit der Chorgemeinschaft "Frohsinn"